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Eintracht Braunschweig: Anthony Ujah packt über düstere Zeit aus – „Das war hart“

Er war der Königstransfer von Eintracht Braunschweig – und wird seiner Rolle mit etwas Verspätung gerecht. Anthony Ujah hat bei den Löwen das Tor gefunden.Nicht immer lief es beim neuen Stürmer von Eintracht Braunschweig rund. Nun spricht er über die schwerste Zeit seiner Profi-Laufbahn.Eintracht Braunschweig: Anthony Ujah stand vor Karriere-AusVon Nigeria über Norwegen nach Deutschland […]

Eintracht Braunschweigs Stürmer Anthony Ujah schaut nachdenklich.
© IMAGO/regios24

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Er war der Königstransfer von Eintracht Braunschweig – und wird seiner Rolle mit etwas Verspätung gerecht. Anthony Ujah hat bei den Löwen das Tor gefunden.

Nicht immer lief es beim neuen Stürmer von Eintracht Braunschweig rund. Nun spricht er über die schwerste Zeit seiner Profi-Laufbahn.

Eintracht Braunschweig: Anthony Ujah stand vor Karriere-Aus

Von Nigeria über Norwegen nach Deutschland – schon der Karrierestart von Anthony Ujah klingt irre. In der Bundesliga machte er sich als Goalgetter in Mainz, Köln und Bremen einen Namen. Nach einem China-Abenteuer kehrte er nach Deutschland zurück. Doch es folgte eine düstere Zeit.

Seine Rückkehr nach Mainz missglückte. Noch schlimmer wurde es bei Union Berlin. Dort warf ihn eine Knieverletzung für eine ewig lange Zeit aus der Bahn.

19 Monate kein Spiel gemacht

Ujah bestritt zwischen Juni 2020 und Februar 2022 kein einziges Profispiel, weil er sich schwer am Knie verletzt hatte. Ein erster vermeintlicher Routineeingriff löste das Problem nicht. Vor einer zweiten Operation hieß es dann: Wir sägen Ihnen in der Nähe des Kniegelenks den Oberschenkelknochen durch und fügen ihn in einer korrigierten Stellung wieder zusammen. Diese „Achskorrektur“ ist ein gängiger chirurgischer Eingriff – nur nicht bei Leistungssportlern.

Anthony Ujah faltet die Hände.
Eintracht Braunschweigs Stürmer Anthony Ujah. Foto: IMAGO/Hübner

„Das war hart“, sagte der 31 Jahre alte Nigerianer in einem Sky-Interview. „Ich habe mit drei, vier Ärzten und Professoren über meine Situation gesprochen. Einer hat gesagt: Deine Chancen stehen 50:50. Die anderen sagten: Wir haben keine Daten darüber, ob ein Leistungssportler nach so einer OP noch einmal Fußball oder Basketball spielen kann. Nur einer hat gesagt: Okay, lass uns daran glauben.“


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„Und dann habe ich gesagt: Wenn das die einzige Option ist, wenn keine andere Behandlung und Therapie mehr möglich ist – dann machen wir das! Denn das war die erste Verletzung in meiner Karriere. Ich habe vorher nie länger als zwei Tage im Training gefehlt.“

Sie gelang. Gott sei Dank. Im Februar gab er sein umjubeltes Comeback, wechselte im Sommer zu Eintracht Braunschweig. Nach kleinen Akklimatisierungsprobleme ist er jetzt voll angekommen. Vier Tore in den letzten drei Spielen – Ujah ist wieder da! (mit dpa)