VW muss offenbar einige Autos zurückrufen.
Einem Bericht zufolge trifft es ausgerechnet zwei Modelle von VW, auf die der Wolfsburger Konzern besonders stolz ist.
VW ruft offenbar ID-Modelle in die Werkstatt
E-Auto-Vermieter „Nextmove“ beruft sich dabei auf Insider-Informationen. Demnach geht es um den VW ID.3 und den VW ID.4. Die Rede ist von einem Serienfehler in den Akkus. Daher müsse Volkswagen rund 10.000 der ID-Modelle in die Werkstatt rufen.
Laut „Nextmove“ hat VW auf Nachfrage einen Seriendefekt in den Zellen der genannten Modelle bestätigt. Das Portal zitiert aus einem Schreiben, das VW an das Händlernetz geschickt hat.
Darin heißt es, man habe festgestellt, „dass an ID.3 und ID.4 Fahrzeugen eines begrenzten Fertigungszeitraumes Batteriezellen in der Hochvoltbatterie verbaut worden sind, die aufgrund eines Fertigungsfehlers eine erhöhte Selbstentladung aufweisen.“ Eine erhöhte Selbstentladung einzelner Batteriezellen könne zu einer Verringerung der Batteriekapazität und damit zu einer Reduzierung der Reichweite des Fahrzeugs führen.
Allein in Deutschland sind demnach rund 3.000 Fahrzeuge betroffen. Die Halter seien informiert worden, heißt es. In der Werkstatt werde dann „mit einem elektronischen Servicetool die bestimmungsgemäße Funktion der Batteriezellen geprüft“.
VW ist mit den Problemen nicht allein
Offenbar handelt es sich um Antriebsbatterien eines südkoreanischen Herstellers, der in Polen produziert. Offiziell bestätigt ist das bisher aber nicht. Ebenfalls unklar ist, ob auch die Schwestermodelle Skoda Enyaq und Audi Q4 E-Tron von dem Fehler betroffen ist. Offizielle Einträge in der Rückruf-Datenbank des KBA gab es zunächst nicht.
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VW hatte wegen ähnlicher Probleme bereits einige Modelle des E-up zurückgerufen. Außerdem musste Volkswagen kurzzeitig die Produktion des ID.Buzz in Hannover unterbrechen, weil es Qualitätsprobleme bei den Batterien gab. VW ist damit aber nicht allein – auch andere Hersteller meldeten zuletzt vergleichbare Fälle, zum Beispiel Hyundai oder Opel.
Erst am Vortag hatte VW einen milliardenschweren Batterie-Deal festgezurrt. Details dazu gibt’s hier!