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Hannover: Nach Horror-Crash – fünftes Opfer stirbt in Klink

Ein Unfall in Hannover hat fünf Menschenleben gefordert. Den Einsatzkräften bot sich ein entsprechend schlimmes Bild.

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Bei einem Unfall in Hannover haben fünf junge Menschen ihr Leben verloren. Das jüngste Opfer war gerade einmal 17 Jahre alt.

Angaben der Polizei Hannover zufolge gab es außerdem eine schwer verletzte Person. Am Vormittag nannten die Beamten mehr Details.

Hannover: Fünf Tote bei Unfall

Passiert ist das Ganze am Montagabend (21. August) in der Nähe der Mittellandkanalbrücke im nordwestlichen Stadtteil Marienwerder. Auf der Straße „Auf der Horst“.

Hier war gegen 21.50 Uhr ein 19-jähriger BMW-Fahrer mit einer gleichaltrigen Beifahrerin und einem 17-jährigen Mitfahrer unterwegs in Richtung B6. Ihm kam ein Nissan mit drei jungen Männern an Bord entgegen. Aus bisher unklarem Grund kam der BMW-Fahrer mit seinem i3s nach links von seiner Fahrbahn ab und geriet so auf die Gegenfahrbahn. Es kam zum Frontalcrash!

Trotz aller Wiederbelebungsversuche starb der 19-Jährige noch am Unfallort. Auch seine gleichaltrige Beifahrerin starb. Der 17-Jährige Mitfahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und kam ins Krankenhaus.

Der 21-jährige Nissan-Fahrer wurde schwer verletzt und wurde ebenfalls ins Klinikum gebracht. Sein gleichaltriger Beifahrer dagegen starb noch am Unfallort. Ein 20 Jahre alter Mitfahrer kam zunächst lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus, wo er später seinen Verletzungen erlag.

Am Donnerstagmorgen (24. August), hat die meldete, dass auch der 17-jährige Beifahrer des BMW ebenfalls seinen Verletzungen erlegen ist.


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Hannover: Angehörige am Unfallort

Die Autos wurden völlig demoliert. Der Schaden liegt bei knapp 47.000 Euro.

Die Polizei sperrte den Unfallort weiträumig ab – auch, weil offenbar schnell viele Gaffer vor Ort waren, wie eine Polizeisprecherin dem NDR sagte. Notfallseelsorger waren im Einsatz. Sie mussten Angehörige und Freunde der Toten und Verletzten beruhigen, die ebenfalls zum Unfallort kamen. Außerdem kümmerten sich die Seelsorger um die Einsatzkräfte. (mit dpa)