Bei Mercedes scheint es heftig im Getriebe zu knirschen. Bereits im Januar hatte der Konzern angekündigt, dass die insgesamt sechzig konzerneigenen Niederlassungen verkauft werden sollten.
Doch eine Sache macht den Mitarbeitern bei Mercedes nun zusätzlich zu schaffen. Trotz einer Bonuszahlung in Höhe von 1.000 Euro, befürchtet nun der Betriebsrat wachsenden Unmut in der Belegschaft.
Mercedes: Betriebsrat stellt sich auf harte Verhandlungen ein
Denn die Bonuszahlen würden bei Mercedes nicht gleich hoch ausfallen, heißt es in einem Bericht vom „businessinsider“. Der Gesamtbetriebsratschef mache sich deshalb immer mehr Sorgen. Er könne den Ärger verstehen. Die unterschiedlichen Bonuszahlungen sorgen für Unzufriedenheit. „Während die Angestellten in den Niederlassungen 1.000 Euro brutto bekamen, erhielten Mitarbeiter in anderen Bereichen eine Sonderzahlung von bis zu 7.300 Euro“, so der „businessinsider“.
Was wird aus den 8.000 Mitarbeitern?
Laut Betriebsrat und der IG Metall könne es zu harten Auseinandersetzungen kommen. Die Arbeitnehmer-Vertreter befürchten, dass der Verkauf von 60 Niederlassungen auch Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der rund 8.000 Vertriebs-Mitarbeiter haben könnte.
Jetzt sollen beispielsweise die Zukunftsperspektiven der Mitarbeiter auf den Tisch gelegt werden. Mercedes müsse den Arbeitnehmern entgegenkommen, damit der Verkauf der Niederlassungen nicht zum Fiasko wird. Über Jahre erkämpfte Rechte werde man sich nicht einfach so nehmen lassen, heißt es von der Betriebsrat-Seite.
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Denn: Bis Ende 2029 gilt eine Beschäftigungsgarantie, die nur mit Zustimmung der Arbeitnehmer ausgesetzt werden könne.