In mehreren Städten rückte die Polizei und das SEK Niedersachsen zu einem Einsatz im Clan-Milieu aus. Die Arbeiten dauerten den ganzen Morgen an.

Jetzt melden sich die Braunschweiger Beamten mit neuen Infos zu ihren Funden. Wie der gesamte Einsatz ablief, liest du hier.

Niedersachsen: Polizeieinsatz in mehreren Städten

Insgesamt 12 Gebäude wurden am Morgen (15. Mai) von den Beamten in Niedersachsen durchsucht. Sie waren in Salzgitter, Lengede und Braunschweig unterwegs. In Salzgitter-Lebenstedt beobachtete ein News38 Reporter in der Marienbruchstraße und Berliner Straße, wie mehrere Zollbeamte Kartons aus dem Gebäude trugen. Sie wurden für weitere Untersuchungen abtransportiert. Ähnliche Bilder konnte man in Braunschweig und Lengede beobachten. Welche Objekte genau durchsucht wurden, schreibt die Polizei bisher nicht.

„Es handelte sich um Gebäude bzw. Gewerbebetriebe, die von Großfamilien mit Clanstrukturen genutzt werden“, verrät die Polizei nun in einer Meldung. Im Fokus der Untersuchungen würden einzelne kriminelle Angehörige der Familien stehen. Damit der Einsatz möglich war, wurden zuvor die Staatsanwaltschaft Braunschweig eingeschaltet. Sie leitete ein Verfahren wegen Verstößen nach dem Waffengesetz ein, heißt es weiter.

Ermittlungen zum Einsatz dauern an

„Ziel der Maßnahme war das Auffinden von Beweismitteln“, schreibt die Polizei jetzt in einer Meldung zum Einsatz. Mehrere Beamte der Polizei Salzgitter, Peine und Wolfenbüttel waren unterwegs. Sie wurden von der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen und dem SEK unterstützt. Das war vor allem nötig, weil die Beamten auch damit rechnen mussten, dass es zu gewaltvollen Ausschreitungen kommen könnte.

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Der Einsatz scheint aber ohne größere Vorkommnisse abgelaufen zu sein. Jetzt laufen die Untersuchungen der Polizei an. Dabei achten sie besonders darauf, ob sich ihr Anfangsverdacht, einer der Familienmitglieder könne eine Waffe besitzen, bestätigt.