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EM in Salzgitter: Hunderte Fans friedlich beim Public Viewing – doch dann kommt es zu unschönen Szenen

Hunderte Fans haben friedlich das EM-Spiel zwischen Deutschland und Spanien in der Eissporthalle in Salzgitter-Lebenstedt verfolgt. Zwei verhielten sich jedoch daneben.

© Rudolf Karliczek

Handelfmeter oder nicht? Das sagen die Fans

Ganz Deutschland diskutiert über den nicht gegebenen Handelfmeter für Deutschland. Das sagen die Fans zu der strittigen Szene.

Hunderte Fans haben sich am Freitagabend (5. Juli) in der Eissporthalle in Salzgitter-Lebenstedt versammelt, um das EM-Viertelfinalspiel zwischen Deutschland und Spanien auf großer Leinwand zu verfolgen.

Und Hunderte Fans verbrachten dort einen friedlichen Abend – trotz Deutschland-Niederlage. Doch am Rande des Public Viewings zur EM kam es dann doch noch zu unschönen Szenen.

EM in Salzgitter: Fans nach Spiel fassungslos

Etwa 1.600 Fans sind am Freitag zusammengekommen, in der Hoffnung, gemeinsam den Einzug von Deutschland ins Halbfinale feiern zu können. 120 Minuten hieß es für die Fans Bangen und Hoffen – doch am Ende sollte es vergebens sein. Nach einem mehr als spannenden Spiel mussten sich die Deutschen dann doch geschlagen geben. Spanien konnte sich den Platz im Halbfinale sichern.

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„Ich finde keine Worte“, sagt ein Besucher im Gespräch mit einem News38-Reporter vor Ort. „Dieses Spiel hat mich völlig umgegrätscht.“ Ein anderer hält es etwas knapper und bringt es so auf den Punkt: „War traurig, ne. Mehr hab ich nicht zu sagen.“ Und ein dritter meint: „Deutschland hat alles richtig gemacht, nur der Schiedsrichter war schlecht.“ Dabei spielt er auf den nicht gegebenen Handelfmeter an, der auch am Tag nach dem Spiel für hitzige Diskussionen in der Fußball-Landschaft sorgt (mehr dazu liest du hier). Der Fan ist sich sicher: Das Spiel wäre anders ausgegangen, hätte es den Handelfmeter gegeben.

Unschöne Szenen beim Public Viewing

Trotz des verlorenen Spiels blieb die Stimmung in der Halle übrigens weitestgehend friedlich, sagt die Polizei Salzgitter. Nur zwei Szenen am Rande des Public Viewings waren dann doch eher unschön. Wie die Polizei sagt, kam es nach Abpfiff zu einem unschönen Zwischenfall vor der Eissporthalle. Dort wollte ein 45 Jahre alter Sicherheitsdienst-Mitarbeiter vom Hausrecht Gebrauch machen – sehr zum Missfallen eines 24-Jährigen, der den 45-Jährigen daraufhin getreten haben soll.


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Etwa zeitgleich soll ein 35 Jahre alter Mann einen 55-Jährigen erst bedroht und dann zu Boden geschubst haben. Dabei verletzte sich das Opfer leicht. Doch damit nicht genug. Der 35-Jährige beleidigte außerdem noch eine 22-jährige Zeugin, die eigentlich nur schlichten wollte. Die Polizei erteilte sowohl dem 35-Jährigen als auch dem 24-Jährigen einen Platzverweis. Damit war für beide die Veranstaltung beendet.