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Braunschweig: Güterzug muss plötzlich bremsen – unfassbar, was Mitarbeiter dann entdecken

Braunschweiger Beamten wurden zu einem Einsatz gerufen, nachdem Mitarbeitern etwas Merkwürdiges auf einem Güterzug aufgefallen ist.

Güterzug Weddel
© IMAGO/Andreas Haas

Bahn-Mitarbeiter werden immer öfter angegangen

Jeden Tag sorgen sie in NRW in den Bahnen und Zügen für die Sicherheit der Passagiere, führen Fahrscheinkontrollen durch und entfernen Randalierer. Wir haben ein Einsatzteam bei ihrer Streife begleitet.

Braunschweiger Beamte wurden zu einem Einsatz am Bahnhof in Weddel (Wolfenbüttel) gerufen, nachdem Mitarbeitern etwas Merkwürdiges aufgefallen ist.

Für die Beamten folgte ein längerer Einsatz.

Braunschweig: Mann fährt auf Güterzug mit

Zwei Mitarbeitern der Deutschen Bahn fiel etwas Merkwürdiges an einem Güterzug auf der Strecke zwischen Helmstedt und Braunschweig auf. Sie entdeckten einen Mann, der als blinder Passagier auf dem Zug mitfuhr. Der Zug hielt deshalb gestern Abend (29. Juli) außerplanmäßig im Örtchen Weddel (Wolfenbüttel), schreibt die Bundespolizei Hannover.

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Als der Zug stoppte, flüchtete der Mann allerdings. Die Polizei startete deshalb mit einer Suche nach dem 32-Jährigen. Mit einem Hubschrauber der Bundespolizei hielten sie Ausschau nach ihm und konnte ihn so schließlich stellen, berichtet die Polizei weiter.

Polizei nimmt blinden Passagier fest

Nachdem die Polizei ihn aus der Luft entdeckte, überführten ihn die Beamten in seinem Versteck. Der 32-Jährige leistete allerdings einigen Widerstand, als sie ihn abführen wollten, schreiben die Einsatzkräfte weiter. Die Bahnstrecke musste in der Zwischenzeit gesperrt bleiben. Rund eine Stunde später konnte sie wieder freigegeben werden.


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Als sie den Mann durchsuchten, entdeckten die Beamten auch eine Patrone militärischer Munition. Er wurde anschließend zum Bundespolizeirevier am Braunschweiger Hauptbahnhof gebracht. Das durfte er mittlerweile wieder verlassen. Jetzt ermittelt die Bundespolizei wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoß gegen das Waffengesetz. Außerdem droht dem 32-Jährigen eine Anzeige wegen der Störung des Bahnbetriebs.