Sommerpause in der Formel 1. In den vergangenen Jahren bedeutete das des Öfteren, dass vereinzelte Teams über den Tausch ihrer Fahrer nachdenken. Das könnte auch bei Red Bull der Fall gewesen sein, denn Sergio Perez schwächelte zuletzt.

Das Ergebnis ist jedoch bekannt: Der Mexikaner darf beim österreichischen Erfolgsteam bleiben. Helmut Marko und Christian Horner sprachen dem Formel-1-Fahrer das Vertrauen aus. Doch ein Detail eines Red-Bull-Bosses spricht Bände!

Formel 1: Perez-Verbleib aufgrund mangelnder Alternativen?

In seiner Kolumne auf „Speedweek.com“ äußerte sich Red-Bull-Boss Helmut Marko zur Entscheidung, Sergio Perez im Team zu halten: „Es stehen nun Rennen auf Strecken an, auf denen er im Vorjahr gut war und wir setzen auf Stabilität. Er hat auch zwischendurch immer wieder gute Leistungen gezeigt“, so Marko.

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Dann schreibt der 81-Jährige jedoch auch: „Er ist angesichts der Alternativen immer noch unsere beste Lösung“. Heißt also auch: Hätte Red Bull andere Möglichkeiten als die gehandelten Liam Lawson, Yuki Tsunoda und Daniel Ricciardo in Aussicht gehabt, hätte die Entscheidung um Sergio Perez anders ausfallen können. Nicht nur für den Mexikaner eine heftige Ohrfeige, sondern auch für die Anwärter auf das Red-Bull-Cockpit.

Wie geht es in der nächsten Saison weiter?

Dennoch: Für diese Saison scheint Perez seinen Platz bei Red Bull sicher zu haben. Doch wie geht es danach weiter? Gut möglich, dass der Rennstall die Situation zum Saisonende neu evaluiert – und sich dann für einen neuen Fahrer entscheidet. Vor allem Racing-Bulls-Pilot Yuki Tsunoda wird immer wieder als möglicher Perez-Nachfolger gehandelt.

Bis auf Weiteres ist das Thema aber wohl erstmal zu den Akten zu legen – vorausgesetzt, Perez leistet sich keine weiteren Fehler. Und daran sollte ihm und Red Bull gelegen sein, denn der Vorsprung des Teams auf die Konkurrenz schrumpft immer weiter.