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VW: Schichtwechsel! Was die Mitarbeiter sehen, gab es so noch nie

Kostenlos-Kino für die Wolfsburger VW-Belegschaft! Wobei den Mitarbeitern der Hunger auf Popcorn bei dem Anblick wohl vergangen ist.

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© Volkswagen AG

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

Was war da denn los bei VW in Wolfsburg?

Neben dem markanten VW-Logo am Kraftwerk lief am Donnerstagabend (22. August) ein Film – die Mitarbeiter dürften sich beim Schichtwechsel einigermaßen verwundert die Augen gerieben haben.

VW: Doku-Trailer zum Schichtwechsel

Hinter der Aktion steckte einmal mehr das Anti-Auto-Kollektiv „Amsel44“, wie die Aktivisten am Freitag (23. August) schreiben. Sie sprechen von einem „vorerst letzten Coup“, den sie „in feinster Guerilla-Marketing-Manier“ gelandet hätten. Demnach projizierten sie am späten Donnerstagabend den Trailer ihres Doku-Films „Verkehrs-Wendestadt Wolfsburg – den automobilen Konsens aufbrechen“ ans VW-Kraftwerk – genau neben dem VW-Logo.

+++ Fake-Flyer im Umlauf! Bizarr, was VW-Mitarbeiter jetzt machen sollen +++

Darin taucht unter anderen das Braunschweiger VW-Betriebsratsmitglied Lars Hirsekorn auf. Auch seine Botschaft wurde auf die Fassade des Kraftwerks gebeamt: „Sie [die Eigentümer von VW] werden nie versuchen, sozusagen einen ökologisch sinnvollen Weg zu gehen, die Produktion umzubauen oder sonst irgendwie was. Deshalb ist eine Vergesellschaftung dieses Konzerns eigentlich unumgänglich.“ Auch Aufnahmen des Aktionstag anlässlich der virtuellen VW-Hauptversammlung im Mai tauchen auf. Genau wie die – einigermaßen berühmte – Szene des als Straßenbahn verkleideten Autozugs.

VW & Co. in der Krise

Auch andere Aktivisten kommen im Trailer zu Wort. Lotte Herzberg zum Beispiel. Sie war immer wieder bei den „Amsel44“-Aktionen dabei. Im Trailer sagt sie, dass „der VW-Konzern seine Politik darauf auslegt, wie können wir die Gewinne maximieren und nicht, wie können wir die Beschäftigung sichern“. Passend dazu äußert sich auch die politische Ökonomin Nina Schlosser: „Die Automobilindustrie ist in der Krise“ – das zeige sich auch beim massiven Stellenabbau in den vergangenen Jahren.

Auch Lars Hirsekorn 
 war bei VW zu sehen.
Auch Lars Hirsekorn war bei VW zu sehen. Foto: VerkehrsWendestadt / Amsel44

Und auch der Wolfsburger Aktivist aus Tobi Rosswog ist zu sehen im Trailer. Er sagt: „In den letzten zwei Jahren hier in Wolfsburg, in der Verkehrs-Wendestadt, haben wir sicherlich weit über 100 Aktionen gemacht.“ Dann ploppen unterschiedliche Presse-Artikel auf, die auf die Medien-Resonanz hinweisen. Auch News38 ist dabei.


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„An dem Abend verhindert das Eingreifen eines Anglers weitere gute Bilder“, heißt es von „Amsel44“. Zum Beispiel, „wie ein anderer Wolfsburger VW-Kollege im Trailer noch auf seine positiven Erfahrungen mit den ‚langhaarigen Bombenlegern‘ eingeht“. Aber all das bekomme man dann ja in der knapp einstündigen Doku zu sehen, die am 31. August Premiere feiern soll – bei der Besetzung von Tesla in Grünheide…