Braunschweig/Frankfurt.
Ein Raser aus Braunschweig muss wohl bald zu Fuß gehen oder den Bus nehmen.
Der junge Mann aus Braunschweig hat sich nämlich mutmaßlich ein illegales Autorennen geliefert, berichtet die Polizei.
Raser aus Braunschweig geblitzt
Allerdings drückte der 22-Jährige nicht in Braunschweig aufs Gaspedal, sondern gut 340 Kilometer südwestlich der Löwenstadt: In Frankfurt am Main.
Die dortige Polizei hatte sich am Sonntagabend an einer Landstraße auf die Lauer gelegt, um zu messen, inwiefern sich die Verkehrsteilnehmer an die dort geltenden 50 km/h halten.
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Den traurigen Rekord heimste dabei der BMW-Fahrer aus Braunschweig ein. Er raste mit 137 km/h durch die Radarfalle – und war damit also fast dreimal so schnell wie erlaubt. Nur eine Sekunde später blitze die Polizei einen 25-jährigen Audi-Fahrer aus Frankfurt. Er hatte 131 km/h drauf. Beide hatten Mitfahrer im Auto.
Die Polizei ist sich sicher, dass sich die jungen Raser ein illegales Autorennen lieferten. Solche können schlimmstenfalls tödlich enden, wie zuletzt ein unfassbarer Fall aus Hofheim zeigte – unweit von Frankfurt. Hier verbrannte eine völlig unbeteiligte Frau nach einem Raser-Unfall in ihrem Auto.
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Dem 22-Jährigen aus Braunschweig und seinem Hintermann drohen jetzt mindestens eine Geldbuße von 680 Euro, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte. Außerdem haben die Beamten gegen die Männer wegen ihres mutmaßlichen Rennens ein Strafverfahren eingeleitet. (ck)