Braunschweig.
In und um Braunschweig sollen bald noch mehr Menschen auf E-Scootern unterwegs sein. Doch das gefällt bei weitem nicht jedem in Braunschweig.
Ab sofort sollen auch in Querum, Wabe-Schunter-Beberbach, Schapen und Lehndorf die E-Scooter von „TIER“ zu finden sein. Das berichtet das Unternehmen. Und nicht nur das. Auch die Zahl der Scooter in Braunschweig soll erhöht werden.
Mehr E-Scooter in Braunschweig heiß diskutiert
Zu den 630 Fahrzeugen sollen noch 270 dazu kommen. Künftig sollen also 900 E-Scooter in Braunschweig verfügbar sein. Laut Angaben des Unternehmens werden die E-Scooter „sehr gut angenommen.“ Man sehe, dass der Bedarf an individuellen Mobilitätsoptionen steige.
Die Braunschweiger streiten sich, ob sie diese Ankündigung nun gut finden, oder doch eher problematisch. So stößt das Ganze den Usern in den sozialen Netzwerken eher sauer auf.
Die einen finden die E-Scooter durchaus praktisch, um schnell und unkompliziert von A nach B zu kommen. Viele User stören jedoch die blockierten Gehwege.
Braunschweig: Wohin mit den Scootern?
Mittlerweile sei das Stadtbild geprägt von herumstehenden Scootern, um die sich Fußgänger und Radfahrer herumschlängeln müssen.
Und auch die Tatsache, dass die Fahrzeuge immer wieder in öffentlichen Seen und Gewässern landen, mache das Angebot nicht unbedingt attraktiver.
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Einige User schlagen mittlerweile schon eine Lösung vor. Sie fordern feste Scooter-Parkplätze, an denen diese dann einfach wieder abgestellt werden können.
Dies könnte zumindest die willkürlich abgestellten E-Scooter auf den Geh-und Fahrradwegen reduzieren.
Andere fordern, die Fahrer zur Rechenschaft zu ziehen, wenn der Scooter nicht ordentlich abgestellt wurde. Durch die Registrierung müsse doch eine Nachverfolgung seitens der Betreiber möglich sein, heißt es bei Facebook.
Braunschweig: So sollen Falschparker entdeckt werden
Scooter-Betreiber „TIER“ ist bereits selbst auf der Suche nach Lösungen. Gegenüber news38.de erklärt das Unternehmen: „Genau wie Fahrräder dürfen E-Scooter auf Gehwegen oder am Straßenrand geparkt werden, müssen aber so abgestellt werden, dass Personen die zu Fuß unterwegs sind oder andere Verkehrsteilnehmer nicht behindert oder gefährdet werden.“
Man arbeite aber schon unter Hochdruck an „verschiedenen technischen Lösungen“, um das korrekte Abstellverhalten in Echtzeit zu prüfen. Dafür hat sich „TIER“ mit einem anderen Unternehmen zusammen getan, um ein „Camera Positioning System“ zu implententieren.
So könne das Einparken von E-Scootern kontrolliert und das falsche Abparken minimiert werden. Wann diese Technologie kommen soll, ist aber noch nicht klar. (mw)