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Braunschweiger bei „Bares für Rares“: Sein Schmuckstück gehörte einer politischen Legende

Braunschweiger Oliver will bei „Bares für Rares“ etwas ganz besonderes verkaufen. Sein Schmuckstück gehörte einer politischen Legende.

Braunschweiger bei Bares für Rares
© picture alliance/dpa/ZDF | Frank W. Hempel

Bares für Rares:

Das sind die Händler

Der 36-jährige Oliver aus Braunschweig wollte bei der ZDF-Show „Bares für Rares“ ein Schmuckstück seiner Mutter verkaufen.

Eine goldene Brosche, die mit zahlreichen Brillanten besetzt ist. Dabei sorgte nicht nur die Qualität beim „Bares für Rares“-Team für schiere Begeisterung. Sie soll dabei einer wahren politischen Legende gehört haben.

Braunschweiger bei „Bares für Rares“ sorgt für große Augen

Nicht nur der 36-jährige Oliver selbst sorgt bei Moderator Horst Lichter für Begeisterung. „Da hast du dich aber gut gehalten Oliver. Gute Gene“, begrüßt der Moderator den Braunschweiger.

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Und auch die Augen von Expertin Heide Rezepa-Zabel fangen an zu leuchten. Weniger wegen Oliver, mehr aber wegen der Brosche, die der 36-Jährige verkaufen will. „Die Brosche ist von meiner Großtante, die sie dann meiner Mutter geschenkt hat“, erklärt er.

Brosche gehörte Politik-Legende

Im Auftrag seiner Mutter soll die Brosche jetzt den Eigentümer wechseln. Die Großtante von Oliver hat die Brosche ebenfalls geschenkt bekommen, als sie im Kuratorium Deutsche Altenhilfe war. Dort war damals Wilhelmine Lübke, die Frau des damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke Schirmherrin. Und genau die soll Olivers Großtante die Brosche geschenkt haben.

Damit aber noch nicht genug. Geschenkt bekommen habe die Präsidenten-Gattin die Brosche von keinem geringeren als Charles de Gaulle, dem ehemaligen Staatspräsidenten Frankreichs. „Das kann ich leider nicht belegen“, so Oliver. Expertin Heide Rezepa-Zabel grätscht sofort dazwischen: „Aber ich! Das ist französischer Schmuck, das habe ich sofort erkannt“, lächelt sie.

Expertin schätzt Broschen-Wert auf 3.500 Euro

Sie kommt aus dem Luxushaus Boucheron und wurde zwischen 1950 und 1960 produziert. Gründer Frédéric Boucheron hat sich 1893 als erster Juwelier am Place Vendôme niedergelassen – noch vor Cartier und Co.

Die Expertin schätzt die goldene Brosche mit acht Brillanten auf 3.000 bis 3.500 Euro. Die Vorstellungen von Oliver und seiner Mutter wurden damit weit übertroffen. Seine Vorstellung: „Irgendwas vierstelliges.“


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Auch bei den Händlern ist die Begeisterung groß, die Brosche kommt gut an. Fast alle Händler bieten mit und ein Gebot folgt dem nächsten. Hartnäckig genug war dann nur noch Elisabeth Nüdling. 2.600 Euro war ihr die Brosche wert.