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Braunschweig: Legende am Ende – dieser Laden wirft das Handtuch

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In einer Traditionsstätte in Braunschweig heißt es: Vorhang zu, Lichter aus. Und das ab sofort. Welche Legende das Handtuch wirft:

© IMAGO/Christian Ohde

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

Braunschweig verliert eine echte Legende!

Denn im LOT-Theater gehen die Lichter aus. Fast 30 Jahre lang war es das Zuhause für die freie Theaterszene und mehr als einmal die erste Bühne für Studierende der Hochschule Bildender Künste in Braunschweig. Doch das gehört jetzt der Vergangenheit an.

Braunschweig: Vorhang zu im LOT-Theater

Dass es im Hintergrund brodelt, war schon seit knapp zwei Monaten bekannt. Denn im Februar meldete die Freie Spielstätten Braunschweig gGmbH (FSB) Insolvenz an. Gut einen Monat später musste dann auch das LOT-Theater nachziehen. „Trotz zügiger und vielfältiger Bemühungen war es in der Kürze der Zeit nicht möglich, ein vollständiges Sanierungskonzept zu erstellen“, heißt es auf der Internetseite des Theaters.

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Dem LOT-Theater sei keine andere Wahl geblieben, als den Spielbetrieb einzustellen. Und zwar ab sofort. Damit gehört der kreative und so wichtige Austauschraum für viele Künstler der Vergangenheit an.

„So ein Verlust“

Und auch für die Mitarbeiter ist diese Entscheidung bitter. „Nicht zuletzt war das LOT-Theater Arbeitgeber für viele langjährig engagierte freie und festangestellte Mitarbeiter*innen, denen der Ort und seine Inhalte bis zuletzt sehr am Herzen lagen“, heißt es weiter. Sowohl die Mitarbeiter der FSB als auch die des Theaters würden nun ihre Jobs verlieren.

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Bei Facebook sorgt das Aus für Bestürzung. „So ein Verlust. Das macht mich traurig und wütend“, schreibt beispielsweise jemand unter einem Beitrag des LOT-Theaters. „Das ist fürchterlich“, findet jemand anderes. Und für noch jemand anderes ist es schlichtweg ein „Schock“.