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Braunschweig: Nach Großbrand am Schöppenstedter Turm – jetzt herrscht Gewissheit

Nach dem verheerenden Brand in der Region um Braunschweig, sind nun die weitere Ergebnisse der Untersuchungen eingetroffen.

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© IMAGO/Susanne Hübner

Großbrand im Industriegebiet Schöppenstedter Turm: Aufnahmen zeigen Ausmaß der Zerstörung

Ein verheerender Großbrand im Industriegebiet Schöppenstedter Turm hat am Dienstag (16. April) die Region in Atem gehalten.

Ein verheerender Großbrand erschütterte vor wenigen Wochen einen Betrieb in der Nähe des Schöppenstedter Turms bei Klein Schöppenstedt in Braunschweig. Die Auswirkungen des Brandes waren nicht nur lokal zu spüren, sondern erstreckten sich auch auf angrenzende Gebiete, darunter Teile des Landkreises Wolfenbüttel.

Nachdem die Flammen gelöscht sind, beginnt nun die Phase der Nachuntersuchungen und Auswertungen, um mögliche Langzeitfolgen zu erfassen. Schon Anfang Mai gab es Ergebnisse aus Braunschweig (Hier liest du mehr) – und auch in Wolfenbüttel herrscht jetzt Gewissheit.

Braunschweig: Gewissheit durch Untersuchungsergebnisse

Die nun vorliegenden Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Belastungen in der unmittelbaren Umgebung des Brandortes gering und unauffällig sind. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Wolfenbüttel hervor.

Die Experten führten eine umfangreiche Begehung durch und fanden verkohlte Kunststoffteile, wie sie für Brandrückstände aus Industriebetrieben typisch sind. Die Analysen dieser Materialien ergaben geringe Mengen an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und polychlorierten Biphenylen (PCB). Die Gutachten bestätigen jedoch, dass von diesen Belastungen keine Gefahr für die menschliche Gesundheit ausgeht.

Koordinierte Sicherheitsmaßnahmen

Der Landkreis Wolfenbüttel arbeitet eng mit verschiedenen Behörden und Fachleuten zusammen, darunter die Stadt Braunschweig, das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt und das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES). Für weitere Untersuchungen auf PAK wurden vorsorglich zusätzliche Proben veranlasst, deren Ergebnisse noch ausstehen.

Von den landwirtschaftlichen Betrieben, die in der Woche des Brandes mit den Behörden in Kontakt standen, wurden keine Auffälligkeiten bezüglich Rußniederschlag durch das Brandereignis gemeldet. Dies deutet darauf hin, dass die Auswirkungen des Brandes auf die Landwirtschaft bisher gering sind.


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Die genauen Ursachen und Auswirkungen des Brandes werden weiterhin untersucht, während Behörden und Experten zusammenarbeiten, um die Sicherheit und Gesundheit der betroffenen Gemeinden zu gewährleisten.