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Gifhorn: Schüler hat Online-Unterricht – was er dann macht, ist ein Fall für die Polizei

Gifhorn: Schüler hat Online-Unterricht – was er dann macht, ist ein Fall für die Polizei

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Ein Teenager aus Gifhorn hat etwas Verbotenes gemacht. Und deswegen jetzt ein paar Probleme am Hals... (Symbolbild) Foto: IMAGO / Olaf Döring

Gifhorn. 

Ein Schüler aus Gifhorn hat Stress mit seiner Schule – und Ärger mit der Polizei.

Denn was der 16-Jährige aus Gifhorn gemacht hat, war nicht ganz so clever. Aber, war es überhaupt Absicht?

Gifhorn: Unterricht für alle – aber illegal

Wegen der Corona-Pandemie und des Lockdowns bietet seine Schule Online-Unterricht an. Und genau den hat der 16-jährige Realschüler am Dienstag wiederum live im Netz gestreamt – theoretisch für jeden sichtbar.

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Dabei ist es eigentlich so, dass die Online-Schulstunden nur für die jeweiligen Schüler und Lehrer zu sehen sind. Also, jeder bekommt einen Einladungslink zugeschickt. Dritte können nicht zusehen. Zumal auch alle Schüler in ihrem Zuhause zu sehen sind. Ziemlich privat das Ganze. Eigentlich.

Gifhorn: Teenager streamt Schulstunde bei Twitch

In dem Fall hat der 16-Jährige seinen Unterricht auf der Online-Plattform Twitch gestreamt. Dort konnte sich jeder weiterbilden, verbotenerweise. Der Teenager sagt aber, er habe den Stream nicht extra gestartet.

„Er sagte uns, dass er bei Twitch öfters Spiele live streamt. Das sei auch vor dem Unterricht so gewesen. Dann habe er vergessen, den Stream auszuschalten“, sagte Gifhorns Polizeisprecher Thomas Reuter zu news38.de. Der Jugendliche bereue das Ganze und habe sich auch schon bei seinen Mitschülern und beim Lehrer entschuldigt.

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Trotzdem erstattete die Schulleiterin Strafanzeige gegen den 16-jährigen. Der betroffene Lehrer will außerdem zivilrechtlich gegen den Schüler vorgehen. Die Polizei Gifhorn wiederum leitete Ermittlungsverfahren wegen der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes sowie wegen eines Verstoßes gegen das Kunsturhebergesetz gegen den 16-jährigen ein. (ck)