Eichenbarleben.
Schlimmer Unfall am Mittwochmittag auf der A2 in Richtung Berlin. Bei Magdeburg fuhr ein Lkw nahezu ungebremst auf einen anderen Sattelzug auf.
Beim Zusammenstoß wurde die Fahrerkabine vom Sattelzug abgetrennt und in den angrenzenden Grünstreifen geschleudert. Der Fahrer musste durch die Feuerwehr befreit werden. Als Ersthelfer vor Ort war auch ein Feuerwehrmann aus dem Kreis Gifhorn, der privat auf der A2 unterwegs war.
A2-Unglück: „Nach meiner Einschätzung hat er echt Glück gehabt“
„Nach meiner Einschätzung hat er echt Glück gehabt“, erzählt Tobias Fronz, der bei der Freiwilligen Feuerwehr Triangel in Sassenburg (Kreis Gifhorn) beschäftigt ist.
„Ich war mit meinem Auto in Richtung Hannover unterwegs. Im Augenwinkel habe ich gesehen, dass ein schwerer Unfall passiert ist. Ein Fahrerhaus lag am Straßenrand“, schildert er.
Als er nur ein Fahrzeug der örtlichen Feuerwehr sieht, entschließt er sich, zu helfen. An der nächsten Ausfahrt wendet er, um seine Hilfe anzubieten. Mit einem Schild auf dem Dach signalisiert er, dass er für die Feuerwehr tätig ist.
„Ich habe versucht die Scheibe rauszumachen und Zugang zu den Lkw-Fahrer zu bekommen“, darauf sei der Notarzt bereits an der Unfallstelle angekommen.
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A2: Lkw-Fahrer muss mit Hubschrauber abtransportiert werden
Der Fahrer überlebte das Unglück schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Beide Sattelschlepper mussten abgeschleppt werden, der Gesamtschaden wird auf 160.000 Euro geschätzt. Das Umweltamt musste austretende Betriebsstoffe binden.
Die A2 musste zwischen der Anschlussstelle Bornstedt und dem Rasthof Börde-Süd gesperrt werden. Der nachfolgende Verkehr wurde an der Anschlussstelle Bornstedt abgeleitet. (mb)