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Gifhorn: Ukrainische Flüchtlingskinder sind da – erste Schule warnt vor Überlastung

Gifhorn: Ukrainische Flüchtlingskinder sind da – erste Schule warnt vor Überlastung

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Scholz: Mehr als 100.000 Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland

Gifhorn: Ukrainische Flüchtlingskinder sind da – erste Schule warnt vor Überlastung

Scholz: Mehr als 100.000 Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland

In Deutschland sind mittlerweile mehr als 100.000 Flüchtlinge aus der Ukraine eingetroffen, die vor russischen Angriffen in ihrer Heimnat geflohen sind. Das sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Rande eines EU-Gipfels im französischen Versailles.

Gifhorn. 

In Niedersachsen sind mittlerweile die ersten ukrainischen Flüchtlingskinder angekommen. Und einige von ihnen sind schon an einer Schule in Gifhorn aufgenommen worden.

Doch die Hauptschule in Gifhorn warnt jetzt vor einer Sache: Überbelastung. Denn räumlich und personell sei die Aufnahme eine große Herausforderung.

Gifhorn: 17 Kinder und Jugendliche innerhalb von drei Tagen

In Niedersachsen sind bisher etwa 800 Schüler nach ihrer Flucht aus der Ukraine an den rund 3.000 niedersächsischen Schulen angemeldet worden. Das sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) im Gespräch mit dem NDR. 17 von ihnen sind innerhalb von drei Tagen an die Freiherr-vom-Stein-Schule in Gifhorn gekommen, wie die „Wolfsburger Allgemeine“ (WAZ) berichtet.

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Das ist die Stadt Gifhorn:

  • Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Osten von Niedersachsen
  • hat 42.837 Einwohner (Dezember 2019) und ist 104,87 Quadratkilometer groß
  • wurde erstmals im Jahr 1196 schriftlich erwähnt
  • Bürgermeister ist Matthias Nerlich (CDU)

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Die Hauptschule hat sich auf den Unterricht von Schülern mit Migrationshintergrund spezialisiert. Drei Lehrer würden sich um die neuen Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine kümmern, wie Schulleiter Detlef Eichner gegenüber dem Blatt sagte. Die zwischen elf und 16 Jahre alten Schüler wurden am letzten Wochenende aufgenommen.

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Dabei ist die Schule auf Unterstützung angewiesen…

Ehrenamtliche helfen an Schule in Gifhorn

Neben einer Kirchengemeinde aus Gamsen, ist die Hilfe von ehrenamtlichen Helfern notwendig: Da die Kinder kaum Deutsch sprechen würden, sei die Stein-Schule dankbar über die Hilfe von zwei ukrainischen Frauen, die von der Stadt vermitteln wurden, wie es in der „WAZ“ weiter heißt.

„Natürlich sind wir alle mit viel Engagement bei der Sache, denn wir haben die Erfahrung und können diese wichtige Arbeit leisten – jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt“, warnt Eichner außerdem vor einer Überbelastung. Auch räumlich seien die Möglichkeiten begrenzt.

Neben Gifhorn nehmen auch SIE Schüler auf

Noch sei keine seriöse Schätzung möglich, wie viele Kinder und Jugendliche in Niedersachsen eintreffen werden. „Es ist eine Kraftanstrengung. Da müssen wir uns nichts vormachen“, betonte Tonne am Mittwoch. Das Bildungssystem habe immense Anstrengungen hinter sich aufgrund der Pandemie.

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Von den insgesamt 815 geflüchteten Kindern und Jugendlichen besuchen nach Angaben des Kultusministeriums in Hannover vom Donnerstag 360 Grundschulen, 448 Schülerinnen und Schüler wurden an weiterführenden Schulen registriert, sieben zudem von berufsbildenden Schulen.

Die meisten Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine wurde von Schulen aus der Region Hannover (169) und den Landkreisen Osnabrück (63) und Göttingen (47) aufgenommen. (dpa/jko)