Die Feuerwehren aus Wedesbüttel-Wedelheine, Meine und Rötgesbüttel sind am Donnerstag (3. August) zu einem Großeinsatz im Kreis Gifhorn ausgerückt. Der Grund: In Wedelheine ist ein junger Mann in einer Baugrube verunglückt.
Plötzlich stand ihm der Schutt bis zum Oberschenkel – und er kam aus eigenen Kräften nicht mehr raus. Wie es zu seiner Bredouille im Kreis Gifhorn kommen konnte, erfährst du hier.
Kreis Gifhorn: Mann in Grube verschüttet
Nach Angaben von Carsten Schaffhauser, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn, wurde die Feuerwehr Wedesbüttel-Wedelheine um 15.46 Uhr alarmiert. Als erster vor Ort war Einsatzleiter Mirko Garbers. „Bei der erste Erkundung fanden wir den Mann bis zum Oberschenkel verschüttet in der Baugrube vor“, erklärt er. „Die erste Aufgabe bestand darin, den Mann zu sichern.“
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Aber was war überhaupt passiert? Wie die Polizei später mitteilte, war der 28-Jährige damit beschäftigt gewesen, einen Graben um ein Haus auf bis zu zwei Meter Tiefe freizulegen. Anschließend sollte die Hauswand mit einer wasserfesten Farbe geschützt werden. Plötzlich gaben aber die Wände des Schachtes nach und der 28-Jährige steckte fest.
Kreis Gifhorn: Mann landet im Krankenhaus
Kurz nach der Feuerwehr Wedesbüttel-Wedelheine trafen auch die Feuerwehren aus Meine und Rötgesbüttel am Einsatzort ein. Auch zwei Rettungswagen sowie ein Notarzt waren vor Ort. Nachdem der 28-Jährige ausreichend gesichert war, kümmerten sich die Kameraden zunächst um die Stabilität des Schachtes. So wollten sie verhindern, dass noch mehr Schutt in den Graben hineinrutschte.
Dann war Muskelkraft gefragt. Mit Schaufeln legten die Feuerwehrleute vorsichtig die Beine des jungen Mannes frei. Um kurz nach 17 Uhr konnte er dann aus der Grube gehoben werden. Er wurde anschließend mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Gifhorn gebracht.
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