Schon seit Juli 2023 ist es klar: Das Continental-Werk in Gifhorn macht dicht. Weniger klar war bisher, wie es mit den hunderten Mitarbeitern weiter geht.
Fast ein Jahr war es nicht sicher, wie es mit ihnen weiter gehen soll. Doch Continental hat endlich eine Entscheidung getroffen, was mit den Mitarbeitern aus dem Werk in Gifhorn geschehen soll.
Gifhorn: Einigung um Mitarbeiter erzielt
Nach langer Zeit der Ungewissheit können Conti-Mitarbeiter nun endlich ausatmen: Wie es mit ihnen weiter gehen soll, wenn das Werk in Gifhorn 2027 schließt, liegt in trockenen Tüchern. „Betriebsrat, IG Metall und das Unternehmen haben sich in der Nacht zu Mittwoch (5. Juni) nach langen, aber stets konstruktiven Verhandlungen auf einen Sozialplan im Zuge der Ende 2027 bevorstehenden Schließung des Standortes verständigt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft IG-Metall. Der stellvertretende Conti-Betriebsratsvorsitzende Orhan Özen gibt zu, dass die Verhandlungen anfangs recht holprig gewesen seien. Umso glücklicher sei man jetzt, da man zusammengefunden und ein gutes Ergebnis für die Mitarbeiter ausgearbeitet habe.
+++ Gifhorn: Laden muss aufgeben – „Traurig aber wahr“ +++
Der Betriebsrat, die IG-Metall und Continental haben sich laut eigenen Angaben für ein Abfindungsprogramm und einen Sozialplan namens „Von Arbeit in Arbeit“ entschieden. Dieser Sozialplan beinhalte. Letzteres soll eine nahtlose Weiterbeschäftigung in einem anderen Betrieb ermöglichen. Den Conti-Mitarbeitern habe man die frohe Botschaft bereits am Mittwoch (5. Juni) verkündet.
Mehr News:
„Das Verhandlungsergebnis trifft innerhalb der Belegschaft auf volle Zustimmung. Was wir uns vorgenommen haben, haben wir auch erreicht: Einen Sozialplan, der die Nachteile der Kolleginnen und Kollegen ausgleicht. Nichts anderes hat diese Mannschaft verdient“, teilte der Conti-Betriebsratsvorsitzende Athanasios Kokotos mit.