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Harzer Ehepaar räumt bei „Bares für Rares“ ab – doch vom Gewinn sieht es nichts

Ein Harzer Ehepaar versucht bei der Trödelsendung „Bares für Rares“ ihr Glück. Doch der Gewinn gehört ihnen nicht.

„Bares für Rares“
© Foto: ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Ein Ehepaar aus dem Harz will bei der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ abräumen. Das Geld für ihre Rarität werden sie allerdings nicht selbst behalten.

Denn das gehört jemand anderem. Ob sie Glück haben mit dem Kunstwerk, zeigt sich im Händlerzimmer.

Harz: Ehepaar versucht sein Glück bei „Bares für Rares“

Zur Sendung vom 6. August von „Bares für Rares“ ist ein Ehepaar aus Bad Sachsa aus dem Harz angereist. Sie wollen eine besondere Bronze-Statue an die Händler verkaufen. Allerdings gehört sie nicht ihnen selbst. Auch der Gewinn wird deshalb nicht an sie gehen.

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Die Statue gehört ihrer Nachbarin. Für sie war der Verkauf ihrer Statue in der ZDF-Sendung wohl zu viel Trubel. Die Nachbarin des Ehepaars Stefanescu ist 80 Jahre alt und seit Kurzem alleinstehend, erzählt Christian Stefanescu im Gespräch mit Horst Lichter. „Die hat gesagt, ihr zwei seid so fit, jetzt seht ihr nach dem Lichter“, scherzt der Moderator. Das Ehepaar aus dem Harz erhofft sich zwischen 200 und 300 Euro für die Statue. Die Expertin lässt ihre Hoffnungen sogar noch größer werden.

Händler bieten für Bronze-Statue

Die Bronze-Statue stammt vom deutschen Bildhauer Albert Werner-Schwarzburg, erklärt die Expertin. Von der Schürze des Arbeiters bis hin zum Gießereistempel deckt sie alle noch so kleinen Details an der Statue auf. Moderator Horst Lichter hat in den vergangenen Jahren in der ZDF-Sendung scheinbar aufgepasst. „Das macht’s wertvoller“, räumt er ein, als die Expertin auf den Stempel der Statue deutet. Der beweist die Echtheit der Bronze-Statue.


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In ihrer Expertise kommt sie auf 300 bis 350 Euro. Jetzt muss die Statue nur noch bei den Händlern ankommen. Die zeigen sich sichtlich beeindruckt von dem Kunstwerk. Am Anfang sind sie allerdings erstmal vorsichtig. Mit 120 Euro beginnt ein Händler. Diese Summe steigt schnell auf 200 Euro. Bei 280 Euro ist allerdings Schluss. „Ich find’s ein bisschen schade. Sie hat ein paar Blessuren, nenn’ ich’s mal“, sagt Händlerin Sarah Schreiber. Mehr will sie deshalb nicht für die Statue geben. Mit diesem Preis ist das Ehepaar aus dem Harz letztendlich zufrieden und reist mit 280 Euro mehr in der Tasche zurück nach Bad Sachsa.