Hannover.
Ein 24-jährige Ärztin aus Hannover hat einen wahren Durchbruch in der Krebsforschung erzielen können.
Die neuen Forschungsergebnisse von Laura Hinze aus Hannover könnten dabei besonders Kindern im Kampf gegen den Krebs helfen.
Hannover: 24-Jährige gelingt Durchbruch
Laura Hinze ist Krebsforscherin an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Und jetzt ist der jungen Ärztin ein wahrer Durchbruch in ihrer Forschung gelungen: Nach Angaben der Paul Ehrlich-Stiftung hat Hinze einen „bedeutenden Beitrag zum Verständnis der Signalübertragung in Krebszellen“ geleistet. Aus diesem Grund wurde sie am Montag (14. März) mit dem Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Nachwuchspreis 2022 ausgezeichnet.
Doch was genau ist das Besondere an den Forschungsergebnissen von Laura Hinze? Gerade Kinder sind von der akuten lymphatischen Leukämie (ALL) betroffen – und hierfür habe Hinze einen neuen Ansatz entwickelt, die Krebsart zu behandeln. Aber nicht nur das: Auch in der Behandlung von Darmkrebs und anderen Tumoren habe sie neue Ansätze erarbeiten können.
Ärztin aus Hannover forscht überwiegend in ihrer Freizeit
60.000 Euro gewinnt Laura Hinze mit dem Nachwuchspreis. Das Geld ist für die weitere Forschung der MHH-Ärztin gedacht. Bereits mit 16 Jahren hat sie ihr Abitur gemacht – sieben Preise hat sie seitdem schon gewonnen.
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„Die Preise sind Anerkennung für die Arbeit und die Zeit, die man investiert“, sagte die 24-Jährige Ende Januar der dpa. Ihr primärer Ansporn sei aber die Freude an ihrer Arbeit. „Den Großteil meiner Arbeitszeit verbringe ich mit der klinischen Patientenversorgung. Die Forschung findet dementsprechend überwiegend in der Freizeit statt“, sagte die Medizinerin. Das hohe Pensum empfinde sie nicht als Belastung.
Biontech-Gründer gewinnen Hauptpreis
Der mit 120.000 Euro dotierte Hauptpreis geht an die Biontech-Gründer, das Ärzte-Ehepaar Özlem Türeci und Uğur Şahin, und Katalin Karikó, eine Biochemikerin des Mainzer Unternehmens.
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Mit ihrem Impfstoff zur Bekämpfung der Pandemie führten sie der Stiftung zufolge „das enorme Potential des präventiven und therapeutischen Einsatzes von mRNA“ vor Augen. Die Preisverleihung in der Frankfurter Paulskirche wird per Live-Stream übertragen. (dpa/jko)