Ein Tauchgang endete für ein Trio aus Niedersachsen tragisch. Eine Frau und ein Mann starben in einem Thüringer See.
Die Polizei hat jetzt eine Vermutung, wie es zu dem tödlichen Unglück der zwei Niedersachsen kommen konnte.
Niedersachsen: Taucher sterben im See
Im Sundhäuser See bei Nordhausen kamen am Samstag (9. September) eine 29 Jahre alte Frau und ein gleichaltriger Mann beim Tauchen ums Leben, wie ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale sagte.
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Sie gehörten zu einer dreiköpfigen Gruppe, die gemeinsam zu einem Tauchgang aufgebrochen war. Der dritte Taucher, ein 33-Jähriger, sei verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Alle drei seien aus Niedersachsen gekommen.
Ausrüstung machte Probleme
Ersten Erkenntnissen zufolge habe es vermutlich Probleme mit der Ausrüstung gegeben, sagte der Polizeisprecher. Der verletzte Mann sei noch selbst an die Oberfläche gelangt, die Feuerwehr barg die beiden 29-Jährigen von der Feuerwehr tot aus dem See. Der Unfallhergang ist noch unklar, die Kriminalpolizei ermittelt.
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Der See in Sundhausen, einem Ortsteil von Nordhausen, ist ein Relikt des Kies- und Sandabbaus in der Region. Er ist etwa 60 Hektar groß und etwa 30 Meter tief. Bei Tauchern ist er wegen des klaren Wassers beliebt, ein Tauchsportzentrum bietet unter anderem Tauchgänge zu einer Unterwasserkirche an. Mitte August verletzte sich eine 40 Jahre alte Frau bei einem Tauchunfall im Sundhäuser See schwer. (jko mit dpa)