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Niedersachsen: Anton will einen unbeschwerten Familienausflug erleben – ein letztes Mal

Für Anton aus Niedersachsen ging ein letzter Wunsch in Erfüllung. Von dieser Reise träumte er schon lange. Jetzt wurde es endlich war.

© Wünschewagen Niedersachsen

Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

Für Anton aus Niedersachsen ging ein letzter Wunsch in Erfüllung. Von dieser Reise träumte er schon lange. Jetzt wurde es endlich war.

Dabei war er nicht alleine, sondern hatte einen ganz besonderen Menschen an seiner Seite. Auch für die ehrenamtlichen Helfer aus Niedersachsen war es ein besonderer Tag.

Niedersachsen: Ein letztes Mal nach Hamburg

Hamburg ist das Herzensziel des krebskranken Anton. Dort will er einen ganz besonderen Ort sehen. Auf seinen Besuch hat er sich bestens vorbereitet, schreiben die Helfer vom Wünschewagen Niedersachsen auf Facebook. Er hat sich YouTube-Videos angeschaut, recherchiert und, ohne den Ort überhaupt mit eigenen Augen gesehen zu haben, ein bestimmtes Detail auserkoren, das er sich als erstes anschauen will: Monaco mit seiner 21 Meter langen Formel-1-Rennestrecke!

Die ist in Wirklichkeit natürlich viel größer als 21 Meter. Im Miniatur Wunderland in Hamburg kann man sie allerdings auch im Kleinformat bestaunen. Genau dort soll auch Antons Fahrt mit dem Wünschewagen gehen. „Er ist begeistert von den superschnellen, handgefertigten Flitzern und der Welt auf kleinstem Raum“, schreiben die Helfer nach ihrem Besuch. Anton schaut sich das Ganze nicht allein an. Auch seine Frau Manuela, sein Sohn Jonte und seine Tochter Melanie mit ihrem Partner Paul sind dabei. „Das bedeutet dem schwerstkranken Hospizgast mindestens genauso viel, wie dieser letzte Ausflug.“

Auch für die Helfer war es eine besondere Fahrt

Seine Frau ist schon 49 Jahre an seiner Seite. Sie haben sich in einem Jugendtreff kennengelernt. „Die Familie ist für den Krebspatienten der absolute Fels in der Brandung“, merken auch die Wünscheerfüller schnell, als sie die Familie auf ihrer Fahrt begleiten. Anton und seine Liebsten werden sie so schnell sicher nicht vergessen. Damit er die Fahrt nicht vergisst, will Anton noch etwas Besonderes mit aus der Hafenstadt mitnehmen.


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Die Wahl ist auf ein Mini-Gewächshaus gefallen. Das soll im Hospiz zusammengebaut werden. Und, da sind sich die ehrenamtlichen Helfer sicher, dabei wird sicherlich an die Erlebnisse des Ausflugs gedacht. Zufrieden geht es nach einer kurzen Pause bei einer Hamburger Kaffeerösterei wieder zurück nach Hameln-Pyrmont.