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Niedersachsen: Erste Badeseen dicht! Diese Gefahr lauert auch bei uns

Alle Jahre wieder werden sie auch in Niedersachsen zur Plage: Blau-Algen. Die ersten Seen wurden ihretwegen schon gesperrt.

Alle Jahre wieder werden sie auch in Niedersachsen zur Plage: Blau-Algen. Die ersten Seen wurden ihretwegen schon gesperrt.
© IMAGO/Schöning

Niedersachsen

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Blau-Algen in stehenden Gewässern sind im Sommer keine Seltenheit. Für rund ein Dutzend Seen in Niedersachsen liegen zurzeit Warnungen vor. In zwei Seen ist das Baden jetzt sogar verboten!

Niedersachsens Badeseen ziehen Reißleine

Wegen einer zu hohen Konzentration an Blau-Algen sind die ersten Badeseen in Niedersachsen gesperrt worden. Badeverbote gelten für den See Westerholt in Wardenburg im Landkreis Oldenburg sowie für den Großen Ricklinger Teich in Hannover, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. Es werde auch davon abgeraten, Hunde aus den Seen trinken zu lassen. 

Für rund ein Dutzend weiterer Gewässer in Niedersachsen spricht der Badegewässer-Atlas Warnungen wegen Blaualgenbefalls aus. Cyanobakterien, auch Blau-Algen genannt, bilden Toxine, die durch Wasserkontakt oder durch Verschlucken gesundheitsschädlich sein können. Symptome wie Übelkeit, Durchfall oder Entzündungen der Nasen– und Augenschleimhaut sowie Haut-Ausschläge können den Angaben zufolge hervorgerufen werden. 

Bläulich-grüne Trübung weist auf Bakterien hin

Blau-Algen treten vor allem in den Sommermonaten bei hohen Wassertemperaturen in stehenden Gewässern auf. Eine bläulich-grünliche Trübung des Wassers sowie Schlierenbildung weisen auf die Bakterien hin. Während der offiziellen Badesaison vom 15. Mai bis zum 15. September überprüfen Mitarbeiter der Gesundheitsbehörden regelmäßig die Badeseen. HIER siehst du, wie es um deinen liebsten Badesee steht! (dpa)