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Niedersachsen: Panne beim Warntag! Katastrophenschutzmanagerin steht vor Rätsel

Beim bundesweiten Warntag in Niedersachsen lief nicht alles nach Plan. Man steht bisher vor einem Rätsel. Mehr Infos hier.

Niedersachsen
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Am bundesweiten Warntag wurden am Donnerstag (12. September) zum vierten Mal die Warnsysteme auf Herz und Nieren geprüft – so auch in Niedersachsen.

Sirenen heulten, Lautsprecherwagen informierten die Bevölkerung – ein gut durchdachter Probealarm zur Verbesserung der Sicherheit im Katastrophenfall. Eine gut koordinierte Aktion von Bund, Ländern und Kommunen, die auch im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen durchgeführt wurde. Doch während die Alarmierung vielerorts nach Plan verlief, sorgte eine unerwartete Panne hier für eine Menge Verwirrung.

Niedersachsen: Reibungsloser Start

Pünktlich um 11 Uhr heulte in allen Gemeinden des Landkreises Wolfenbüttel (Niedersachsen) der Alarm. Über die Leitstelle in Braunschweig wurden rund 135 Sirenen ausgelöst, begleitet von zusätzlichen Beschallungseinheiten der Feuerwehren aus Beuchte, Binder, Salzdahlum und Klein Biewende. Zeitgleich erhielten die Bürgerinnen und Bürger Warnmeldungen über Smartphones – ausgelöst durch den Bund über Warn-Apps und Cell-Broadcast.

Besonders im Landkreis Wolfenbüttel zeigte sich das Ergebnis der kürzlich erfolgten Modernisierung der Sirenensysteme durch das Land Niedersachsen. Gemeinsam mit den Kommunen wurde der Bevölkerungsschutz in den letzten Jahren verbessert. Dies zahlte sich jetzt aus, denn die meisten Sirenen funktionierten einwandfrei und gaben nach der Warnung um 11:45 Uhr Entwarnung.

Niedersachsen: Ungewöhnliche Entwarnung gibt Rätsel auf

Doch nicht alles verlief reibungslos. Während die Sirenen in den meisten Gemeinden von Niedersachsen einwandfrei funktionierten, gab es in zwei Orten der Samtgemeinde Elm-Asse – Winnigstedt und Klein Denkte – keine Entwarnung. Besonders überraschend: In einigen anderen Gemeinden ertönte bei der Entwarnung nicht der erwartete einminütige Dauerton, sondern ein auf- und abschwellender Warnton, der normalerweise für akute Warnungen verwendet wird.

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Sonja Krawczyk, Katastrophenschutzbeauftragte des Landkreises in Niedersachsen, zeigte sich erstaunt über den Vorfall: „Derzeit wird noch geklärt, warum die Sirenen mit dem falschen Ton entwarnt haben“, sagte sie. „Aber das ist eine wichtige Information für uns, denn jetzt können wir der Ursache auf den Grund gehen. Dafür ist der Warntag ja da.“ Die Panne könnte wichtige Hinweise liefern, wie das System in Zukunft verbessert werden kann.


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Begleitend zum Warntag ruft das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an einer Umfrage auf. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind wichtig, um die Wirksamkeit der Warnmittel zu überprüfen. Auf der Internetseite des BBK kann jeder anonym seine Erfahrungen mit dem Probealarm mitteilen – ob per Sirene, Warn-App oder Mobilfunk.