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Todesdrama wird zum Thema bei „Bares für Rares“: „Unglaublich“

Ein „Bares für Rares“-Kandidat wollte nur eine kleine Statuette verkaufen. Doch plötzlich kommen bei Horst Lichter traurige Erinnerungen auf.

Bares Lichter
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Wer hätte gedacht, dass die Expertise einer kleinen Statuette solch traurige Erinnerungen hervorrufen würde. Ja, es war ein ganz besonderes Objekt, mit dem Umzugsunternehmer Volker Fürst in der „Bares für Rares“-Sonderausgabe „Lieblingsstücke“ am Samstag (18. August 2024) auftauchte.

Ein Objekt, an das sich auch ZDF-Schmuckexpertin Bianca Berding noch gut erinnern konnte: „Das war ein spannender und schöner Fall.“ Doch um was handelte es sich denn genau? Um einen Deutzer Mehlsack. Einen Soldaten zu Ross. Doch lassen wir Bianca Berding erklären.

Erinnerung an ein Sportdrama bei „Bares für Rares“

„Die Kölner haben nämlich dieses Kürassier-Regiment aufgrund der Uniformen so auf diesen Spitznamen getauft“, erläuterte Berding. Und weiter: „Die Kürassiere waren ein schweres Reiterregiment, die sich aus dem Mittelalter, aus den gepanzerten Lanzenreitern entwickelt haben.“

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Die kleine Statuette sei ein Offiziersgeschenk von einer Gruppe von Offizieren an einen scheidenden Offizier, so Berding weiter. Dies sei auch auf einer am vorderen Teil der Figur angebrachten Plakette zu lesen. Das Objekt wurde vor 1899 gefertigt, enthielt sogar noch eine zweite Plakette, auf der weitere Namen genannt wurden. Diese hatten für die Statuette zusammengelegt.

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Und besonders bei einem Namen wurde „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter hellhörig – Graf Berghe von Trips. „Nein“, rief Lichter laut, „das wird dann aber der Vater gewesen sein, oder Großvater von Wolfgang Graf Berghe von Trips, dem berühmten Rennfahrer.“ Der, so erklärte Lichter, sei beinahe der erste deutsche Formel-1-Weltmeister im Ferrari geworden, „wenn er in diesem Rennen nicht so tragisch ums Leben gekommen wäre. Unglaublich.“



Eine spannende Geschichte. Doch sind die 2.000 Euro Wunschpreis von Volker Fürst realistisch? Auf jeden Fall, so Berding, sie war nämlich bei einem Schätzpreis von 2.300 bis 2.600 Euro.

Das sahen die Händler jedoch ein wenig anders. Bei 1.600 Euro gerieten die Gebote bereits ein wenig ins Stocken. 2.000 Euro zahlte Daniel Meyer dann aber doch noch. Und so ging Volker Fürst mit spannenden Erfahrungen und seinem Wunschpreis aus der Sendung.