Die FTI-Pleite hat weite Kreise gezogen. Ein Ehepaar, das aktuell Urlaub in Ägypten macht, ist im Hotel gestrandet. Die beiden sollen dem Hotel jetzt 1.500 Euro blechen – ob sie zurückfliegen können, ist ungewiss. Sie sind dabei nicht alleine.
Doch jetzt gibt es eine Nachricht von Tui, die Urlauber aufatmen lassen dürfte und dem Albtraum endlich ein Ende bereiten könnte.
Tui hilft Urlaubern
Wer über FTI seine Reise gebucht hat und aktuell im Urlaub ist, bei dem dürfte von Entspannung nichts mehr übrig sein. Viele Urlauber kämpfen nämlich mit den Folgen der Pleite, stehen Ärger und Problemen mit Hotel und Flügen gegenüber.
+++ Tui kündigt Änderung an – Urlauber sollten sie kennen +++
Abhilfe verschaffen sollen jetzt aber Tui und die Dertour Group, wie es auf „tourisitik-aktuell.de“ am Mittwoch (5. Juni) heißt. Der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) hat die beiden Unternehmen mit der Betreuung der FTI-Reisenden in 13 unterschiedlichen Ländern beauftragt.
Das heißt: Tui und Dertour wollen Reisenden helfen, ihren Urlaub möglichst ohne Probleme und Ärger wie geplant fortsetzen zu können. Tui übernimmt dabei Reisende, die auf den Balearen, in Griechenland, auf den Malediven, in Mexiko, Kuba und in der Dominikanischen Republik Urlaub machen. Dertour konzentriert sich wohl auf die Türkei, Ägypten, Thailand, Sri Lanka, die Vereinigten Arabischen Emirate, Panama und die Kanaren.
Hotel-Kosten übernimmt DRSF
Betroffene sollen in der nächsten Zeit per SMS über neue Kontaktdaten informiert werden, wie es weiter heißt. Teilweise seien auch noch FTI-Mitarbeiter an den jeweiligen Orten erreichbar. Dertour hat eine deutschsprachige Telefonbetreuung eingerichtet, die FTI-Urlauber nutzen können, wenn sie während ihrer Reise Probleme haben. Sogenannte Help-Teams der Dertour Gruppe sind außerdem im Einsatz. 65 von ihnen koordinieren dabei den Ablauf und sind das Bindeglied zum DRSF.
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Erleichterung sollte auch verschaffen, dass der DRSF am Dienstag, den 4. Juni, ein Schreiben aufgesetzt hat. Darin sichert der Reisesicherungsfonds den Hotels vor Ort zu, die „vertraglich vereinbarten Vergütungen“, die mit der FTI bestehen, zu übernehmen. Und das im vollen Umfang.