Beim Einkaufen fällt es den Kunden immer wieder auf: Die Lebensmittel werden jährlich teurer.  Supermärkte, wie Aldi, Lidl & Co. versuchen zwar durch Preissenkungen die Produkte zum selben Preis, wie vor der extremen Inflation anzubieten, aber haben dabei eher wenig Erfolg, denn die Produkte werden meist trotzdem immer teurer.

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Momentan wirbt Aldi-Süd sogar mit ganzen 1.860 Preissenkungen, aber trotzdem wird der Wocheneinkauf tendenziell jährlich teurer. Alleine im Juli erhöhen sich die Preise erneut um 1,3 Prozent, wie aus den Zahlen des Statistischen Bundesamts hervorgeht. Manche Lebensmittel sind von der Inflation sogar noch mehr betroffen als andere.

Aldi, Lidl & Co.: Olivenöl kostet 45 Prozent mehr

Wie die „Lebensmittelzeitung“ berichtet, werden insbesondere die Preise für Speisefette und Speiseöle deutlich teurer. Mit einem Preisanstieg von 14,3 Prozent müssen Kunden bei Aldi und Lidl besonders tief in die Taschen greifen. Vor allem Olivenöl wird jährlich teurer und seit Juli musste man bereits 45 Prozent mehr dafür zahlen. Mittlerweile muss man selbst für das billigste Olivenöl 8,99 Euro zahlen. Im Vergleich hat im Jahr 2022 das gleiche Produkt nur 3,89 Euro gekostet.

Auch Butter ist deutlich teurer geworden und kostete seit Juli 20 Prozent mehr. Es sind aber auch andere Produkte von Aldi, Lidl & Co., die deutlich im Preis gestiegen sind, wie Frucht- und Gemüsesäfte. Wer gerne Säfte trinkt, muss sich darauf einstellen, dass diese 12,9 Prozent teurer geworden sind.

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Kunden von Aldi, Lidl & Co., die gerne naschen, werden auch merken, dass der Einkauf immer teurer wird. Während Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren um 6,1 Prozent im Preis gestiegen sind, wird für Schokolade sogar 10,7 Prozent mehr verlangt. Auch Gemüse ist um 1,7 Prozent gestiegen und Brot und Getreideerzeugnisse um 0,9 Prozent.

Preissenkung bei Molkereiprodukte

Es gibt aber auch Produkte bei Aldi, Lidl & Co., die etwas billiger geworden sind. Insbesondere Molkereiprodukte sind davon betroffen und der Preis für Käse und Quark ist seit Juli um 1,2 Prozent gesunken. Auch Joghurt kostet mittlerweile 1,6 Prozent weniger. Wer eine Alternative für die teure Butter und Olivenöl sucht, kann sich freuen, denn auch Margarine und Pflanzenfette sind um 3 Prozent gesunken. Wie die „Lebensmittelzeitung“ berichtet, gab es bei tiefgefrorenem Obst die größte Preissenkung mit 13,1 Prozent.

Kunden sollten sich nicht zu sehr über die Preissekunden in Supermärkten wie Aldi, Lidl und Co. freuen. Branchenkenner erklären, dass die Kosten für Lebensmittel tendenziell immer weiter steigen werden. Wenn einzelne Supermärkte die Preise senken, ist das Ziel dahinter eher, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen.