Ein Baby schreit und schreit – und das stundenlang! Für viele Reisende ist das eine wahre Geduldsprobe.
Was dann in einem Flugzeug von Guiyang nach Shanghai passierte, lässt selbst abgebrühte Vielflieger staunen. Zwei genervte Passagierinnen griffen zu einer drastischen Maßnahme: Sie sperrten das weinende Baby in die winzige Flugzeugtoilette!
Frauen sperren Baby in Flugzeugklo ein
Der unglaubliche Vorfall ereignete sich am 24. August und sorgt seitdem für hitzige Diskussionen in China. Laut dem „Spiegel“ war das Baby mit seinen Großeltern unterwegs und konnte sich einfach nicht beruhigen. Für die beiden Frauen an Bord war der Lärm offenbar zu viel – und sie beschlossen, das Problem auf ihre ganz eigene Art zu lösen.
+++ Mallorca: Baby-Leiche gefunden – nun gerät die deutsche Mutter ins Visier der Ermittlungen +++
Offenbar mit der Erlaubnis der Großmutter, die wohl ebenso ratlos war, hätten sich die beiden Frauen das Baby geschnappt und es kurzerhand auf die Toilette der Maschine verfrachtet, heißt es im „Spiegel“. Doch damit nicht genug: Eine der Frauen schloss sich mit dem kleinen Schreihals in der engen Kabine ein und filmte das Ganze auch noch. Ihre Botschaft an das Kind: „Du kommst hier erst raus, wenn du aufhörst zu weinen!“
Die Öffentlichkeit ist gespaltet
Das Video, das die Frau auf „Douyin“, der chinesischen Version von TikTok, hochlud, ging sofort viral. Die Reaktionen? Eine Mischung aus Empörung und Verständnis, berichtet der „Spiegel“. Während einige die Aktion als puren Sadismus verurteilten, finden andere, die Frau habe genau das Richtige getan, um den Rest der Passagiere zu schützen. Schließlich wolle niemand einen Flug mit stundenlangem Geschrei ertragen müssen, oder?
Mehr News:
Doch die Kritik ließ nicht lange auf sich warten. „Das ist doch Kindesmisshandlung!“ wetterten laut „Spiegel“ empörte Nutzer im Netz. Andere befürchteten, dass die mentale Gesundheit des kleinen Kindes durch diese drastische Maßnahme gefährdet worden sei. Die Airline Juneyao habe sich ebenfalls zu dem Vorfall geäußert: Zwar bestätigte sie die Details nicht offiziell, doch man räumte ein, dass die Großmutter wohl zugestimmt hatte.