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Kreuzfahrt: Randalen auf Schiff eskalieren – schuld ist diese Entscheidung des Kapitäns

Kurz bevor eine Kreuzfahrt losgehen konnte, ereilte die Passagiere eine Hiobsbotschaft. An Bord kam es zu Tumulten.

Kreuzfahrt
© IMAGO/Wirestock

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Eine Kreuzfahrt bietet viele Vorteile: Innerhalb von einigen Tagen können Urlauber gleich mehrere traumhafte Reiseziele erkunden und an Bord bekommen sie ein breites Unterhaltungs- und Serviceprogramm geboten. Allerdings ist eine Reise auf hoher See auch nicht günstig, deshalb haben Passagiere oftmals auch hohe Erwartungen.

Die Wahl der Kreuzfahrt ist oftmals aber nicht nur vom Geldbeutel, sondern insbesondere auch von der Reise-Route abhängig. Eine Kapitänsentscheidung sorgte deshalb auf einem Schiff der Carnival Vista für mächtig Wirbel – Passagiere gingen auf die Barrikaden.

Kreuzfahrt: Kapitän ändert Reise-Route

Wie die „New York Post“ berichtet, machte sich am 10. August die Carnival Vista von Port Canaveral im US-Bundesstaat Florida auf den Weg in die südliche Karibik. Auf der achttägigen Kreuzfahrt waren Landausflüge auf Aruba, Curaçao und die Turks- und Caicosinseln geplant.

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Doch während der Boarding-Prozess noch am Laufen war und einige Passagiere bereits an Bord waren, ging plötzlich eine Nachricht rum. Wegen eines „technischen Problems, das die Reisegeschwindigkeit des Schiffes beeinträchtigte“, hätte der Kapitän keine andere Wahl gehabt, als die Reiseroute zu ändern. Laut „Inside Edition“ habe das Kreuzfahrtschiff stattdessen Kurs zu den Bahamas mit den Zwischenstopps in Nassau, Princess Cays, Freeport und Half Moon Cay aufgenommen.

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Passagiere wollen Schiff sofort verlassen

Doch das wollten einige Passagiere offenbar so nicht hinnehmen. Im Durchschnitt zahlen Reisende für eine achttägige Kreuzfahrt mit der Carnival Vista 779 Dollar (etwa 700 Euro) pro Person. Auf einem Video auf Instagram sind aufgebrachte Gäste zu sehen, die lautstark ihr Geld zurückforderten und noch vor Ablegen das Schiff wieder verlassen wollten.



Laut „New York Post“ habe die Reederei versucht, die Gemüter mit diversen Angeboten wieder zum Abkühlen zu bringen. Unter anderem hätten Gutschriften für zukünftige Kreuzfahrten und volle Rückerstattungen für diejenigen, die die Reise nicht fortsetzen wollten, zur Wahl gestanden. Die Enttäuschung sei dennoch groß gewesen.