Veröffentlicht inPolitik

Bürgerin fragt Kanzler: „Herr Scholz, sehen sie die Crack-Zombies in Berlin?“

Zombies auf Berlins Straßen? Eine junge Frau stellt dem Kanzler Scholz die Drogen-Frage, die alle schockiert!

Brennpunkt Berlin: Crack-Leichen, Drogenszene und Zombies – Olaf Scholz erklärt, wie er die Hauptstadt wieder sicher machen will.
© IMAGO / Bernd Elmenthaler / Frank Sorge / Avalon.red / Panthermedia

Reden wir drüber: Vermissen die Deutschen Angela Merkel?

Am 17.Juli wird Angela Merkel 70 Jahre alt. Ihr Nachfolger, Bundeskanzler Olaf Scholz, ist weniger beliebt als sie. Doch bedeutet das, dass die Deutschen Merkel zurückwollen?

Eine junge Frau konfrontiert den Kanzler beim Townhall des Senders Phoenix: „Herr Scholz, ich weiß nicht, wie viel Sie heutzutage noch auf den Straßen von Berlin herumlaufen können“, beginnt sie ihre Frage. „Aber Sie haben ja sicherlich schon mal die ganzen Zombies gesehen, die sich in Berlin befinden.“

Dazu interessant: ++Newsblog zur Ampel-Krise: „Machtübernahme in Berlin vorbereiten“++

Sie spricht weiter: „Stichwort Crack-Leichen und so weiter. Mir macht das schon sehr viel Sorgen. Und meine Frage ist: Was tun Sie? Sind Sie sich dessen überhaupt bewusst?“

Zombies in Berlin?

Olaf Scholz verzieht verstehend das Gesicht bei ihrer Frage. Dann antwortet er: „Drogen können furchtbare Zerstörung anrichten im Leben einzelner Menschen, aber dann auch viele andere betreffen, weil die sich ja dann oft nicht nur selbst zugrunde richten.“ Drogen seien also nicht nur gefährlich für den Konsumenten, sondern auch für die Umgebung. „Wenn man sich umschaut in der Welt, dann wird man sehen: Man muss da früh sehr entschieden handeln, sonst kann einem die Sache außer Kontrolle geraten.“ Das sei ja in San Francisco zu sehen.

Auch lesenswert: Klimakrise noch weitaus dramatischer? Forscher aus Niederlande warnen: Anstieg bis zu 14 Grad weltweit

Scholz fährt fort: „Deshalb müssen wir alles gleichzeitig tun. Wir müssen erstens dafür sorgen, dass wir einen vernünftigen Umgang haben mit Drogen. Dass wir Menschen beraten und davon abbringen, abhängig zu werden von Drogen.“ Das sei durch Therapie-Programme umzusetzen, die Drogenabhängigen dabei helfen, von dem Stoff loszukommen oder ein Leben so zu führen, dass andere nicht gefährdet werden.

Bürgerin konfrontiert Scholz mit Crack-Alarm!

„An allem wird gearbeitet mit den Regeln, die wir bundesweit haben, und mit den Möglichkeiten, die wir durch unsere Sicherungssysteme haben. Aber auch durch die Länder und Kommunen, die vor Ort handeln.“ Das sei ganz wichtig, erklärt Scholz. „Dann müssen wir natürlich auch wissen, was los ist. Das ist eine Aufgabe der Polizei vor Ort.“ Dann gehe es darum, die Kriminellen, die die Drogen verkaufen, zu bekämpfen, erklärt der Bundeskanzler.

„Da müssen wir immer schauen: Passen unsere Gesetze? Haben wir schon genug Möglichkeiten? Und funktioniert die internationale Zusammenarbeit? Denn das sind ja oft internationale Ringe, wo wir nur gemeinsam zulangen können.“


Mehr interessante Artikel zu Kanzler Scholz:


Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, der wie Scholz der SPD angehört, hat mit Zustimmung der Sozialdemokraten das Cannabis-Gesetz erlassen, nachdem es jetzt legal ist. Cannabis gilt gemeinhin als Einstiegsdroge.