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Salzgitter: Leiche im Wasser? Polizei bricht Suche im Salzgittersee ab

Ist ein Mensch von der Bade-Insel im Salzgittersee gefallen und ertrunken? Diese Frage treibt viele Salzgitteraner um. Und kann weiterhin nicht beantwortet werden…

© Rudolf Karliczek

So werden Badeunfälle vermieden

Der Sommer ist da und damit ist die Badesaison eröffnet. Jedoch gibt es jedes Jahr viele Badeunfälle, die zum Tod führen. Damit aus dem Badespaß nicht Ernst wird, sehen Sie im Video die wichtigsten Regeln.

Was ist da bloß in Salzgitter passiert? Das haben sich viele Salzgitteraner gefragt.

Klar ist: Am späten Mittwochabend (19. Juli) ging bei der Polizei und der Feuerwehr ein Alarm ein – der wiederum einen Großeinsatz auslöste.

Salzgitter: Person im See ertrunken?

Ein Zeuge gab gegen 23.45 Uhr an, dass er eine weißgekleidete Person gesehen habe. Die offenbar bewusstlose Person sei dann von der Schwimm-Insel im Salzgittersee ins Wasser gefallen – und nicht mehr aufgetaucht. „Daraufhin startete ein Großeinsatz“, sagte Polizeisprecher Faris Lindemann zu News38. Polizei, Feuerwehr und DLRG suchten mit drei Tauchern und vier Booten nach der angeblich vermissten Person. Auch eine Signalpistole kam zum Einsatz. In der Nacht brachen die Einsatzkräfte die Suche dann zunächst ab – ergebnislos.

+++ Salzgitter: Zeuge schildert tödliches Unglück – „Hätte nie gedacht, dass er ertrunken ist“ +++

Am Donnerstag wiederum startete eine neue Such-Aktion. Unter anderem waren zwei Polizei-Taucher im Einsatz. Aber auch bei der Suche konnten die Einsatzkräfte bis zum späten Abend keine im Salzgittersee treibende Person finden.

Lindemann hatte am Donnerstagnachmittag zu News38 gesagt, dass die Angaben des Zeugen nicht verifizierbar seien: „Wir wissen weiterhin nicht, ob es sich tatsächlich um einen Menschen handelte, oder da etwas anderes gesehen wurde. Zum Beispiel ein weißer Schwan. Weil wir aber nichts ausschließen können, treffen wir alle Maßnahmen, um zu helfen.“


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Salzgitter: Kniffliger Polizei-Einsatz

Der Einsatz war für die rund 20 Polizisten nicht so ganz einfach. Denn das gute Ferien-Wetter zog logischerweise wieder viele Menschen ans Ufer und in den Salzgittersee. „Wir haben hier keinen abgeschirmten Bereich. Hier herrscht ganz normales Treiben. Aber wir müssen trotzdem unsere polizeilichen Maßnahmen treffen“, so Lindemann.

Die Taucher suchten bis zum späten Abend alle Winkel und den Grund des Salzgittersees rund um die entsprechende Bade-Insel genauestens ab. Gegen 23.30 Uhr stellten sie die Suche dann endgültig ein: Wegen der schlechten Sicht und weil weder eine Person als vermisst oder als suizidgefährdet gemeldet worden war. Außerdem seien bis zum Schluss auch keine Klamotten gefunden worden. Also hat sich der Zeuge vermutlich geirrt.