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Tierheim Salzgitter: Hund Milo erlebt schweren Schicksalsschlag – „Wollte sich nicht mehr um ihn kümmern“

Hund Milo hat in seinen jungen Jahren schon viel erlebt. Leider nicht nur Gutes. Doch das Tierheim Salzgitter gibt die Hoffnung nicht auf.

© Tierheim Salzgitter

Das ist das Tierheim in Salzgitter

Einen Einblick bekommst du im Video.

Klein, aber oho – das trifft wohl auf Hund Milo zu, der im Tierheim Salzgitter auf ein neues, liebevolles Zuhause wartet. Die Mitarbeiter beschreiben den Vierbeiner liebevoll als „Größenwahnsinnigen, der die Welt erobern möchte“ – und die Herzen der Zweibeiner.

Der Chihuahua-Rüde hatte es in der Vergangenheit nicht leicht, musste bereits einen Schicksalsschlag verkraften. Doch die Mitarbeiter des Tierheims Salzgitter haben die Hoffnung für den kleinen Wirbelwind nicht aufgegeben, im Gegenteil.

Tierheim Salzgitter: Milo erlebt Schicksalsschlag

Zwei Jahre ist Milo erst alt – und doch hat er schon einiges hinter sich. Herrenlos streunerte der kleine Vierbeiner im April 2024 durch das Stadtgebiet. Bis ihn jemand fand und ins Tierheim Salzgitter brachte. Dort wartete man darauf, dass sich verzweifelte Besitzer meldeten, weil sie ihren Hund vermissten. Doch vergebens. „Ein anonymer Hinweis klärte auf: Milo wurde ausgesetzt, weil sich seine Familie nicht mehr um ihn kümmern wollte“, schreibt das Tierheim auf seiner Facebook-Seite.

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Ein trauriges Schicksal, das den noch so jungen Rüden ereilt hat – doch trotz allem hat er seine Lebensfreude nicht verloren. Die Mitarbeiter des Tierheims beschreiben ihn als freundlich, verschmust und als Hund, der eine große Zuneigung zu Menschen empfindet. Doch es gibt ein kleines „Aber“. Denn: „Manchmal schlägt der Größenwahn zu“, heißt es bei Facebook, „und Milo möchte die Weltherrschaft an sich reißen. Er testet gerne aus, wie weit er in bestimmten Situationen gehen darf.“

Milo hofft auf neues Zuhause

Darum ist es wichtig, dass die zukünftige Familie weiß, dass Milo noch einiges lernen muss. Stichworte: Grundgehorsam und das Hunde-Einmaleins. Und es gibt noch andere Ungewissheiten. Unklar sei, ob Milo lange alleine bleiben kann oder nicht. Und ob er stubenrein ist. Außerdem muss seine zukünftige Familie mit ihm üben, dass er an der Leine laufen kann. Sollte es Kinder im Haushalt geben, ist das indes kein Problem. Zumindest dann nicht, wenn sie akzeptieren, dass er irgendwann nicht mehr gestreichelt werden möchte.


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Und ein kleines, gesundheitliches Päckchen bringt Milo auch mit: Er leidet unter „Cherry Eyes“, sagt das Tierheim Salzgitter. Das sei eine rassebedingte Erkrankung. Eine Operation werde allerdings nicht empfohlen. Wenn du dir trotz allem vorstellen kannst, dem kleinen Wirbelwind ein liebevolles Zuhause bieten zu können, dann melde dich doch beim Tierheim Salzgitter.