Ein Test auf Augenhöhe? Von wegen! Eintracht Braunschweig hat Holstein Kiel nach allen Regeln der Kunst versohlt.
7:0 gewann Eintracht Braunschweig gegen den Ligakonkurrenten. Doch das Tor-Festival endete mit einem Stimmungskiller.
Eintracht Braunschweig: Erst Tor-Festival, dann Verletzungssorgen
Auch wenn Kiel eher mit einer B-Elf auflief, legte die Eintracht eine Leistung aufs Grün, die staunen ließ. In viermal dreißig Minuten knallte Braunschweig die „Störche“ aus dem Stadion in Rotenburg (Wümme).
Eintracht Braunschweig – Holstein Kiel 7:0 (1:0, 6:0, 7:0)
Tore: Lauberbach (7., 35., 58., 69.), Pena Zauner (47., 60.+1), Muthaup (45.)
Bei 7:0-Kantersieg glänzten viele Löwen, vor allem aber Lion Lauberbach. Der Angreifer, der derzeit hinter Star-Stürmer Anthony Ujah feststeckt, sendete mit einem Viererpack ein deutliches Ausrufezeichen Richtung Trainer Michael Schiele. Den Fünferpack verpasste er durch einen vergebenen Foulelfmeter.
Dazu trafen zweimal Pena Zauner und Muthaup. Vor allem im zweiten Viertel glänzte der Aufsteiger, überrumpelte Kiel mit vier Toren in 15 Minuten!
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Kaufmann verletzt sich nach Einwechslung
Schon nach 69 von 120 Minuten war der Endstand von 7:0 erreicht. Was folgte, trübte die Laune von Eintracht Braunschweig allerdings gehörig. Fabio Kaufmann, unangefochtener Stammspieler auf der rechten Defensivseite, verletzte sich.
Nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung musste der Routinier wieder raus. Er war hart am Knöchel getroffen worden, Blut sickerte durch die Socke. Ein fader Beigeschmack für das sonst so erfolgreiche Testspiel gegen Holstein Kiel.
Nach dem Verletzungsschock fiel kein Tor mehr. Im letzten Viertel waren beide Teams stehend K.o. angesichts der überlangen Spielzeit.