Es ist seine dritte Saison bei Eintracht Braunschweig, hat bislang kaum ein Spiel verpasst – doch bislang war Fabio Kaufmann zu oft Mitläufer, zu selten Unterschiedsspieler. Nun bahnt sich bei ihm die Wende an.
Unter Daniel Scherning blüht Kaufmann bislang mächtig auf. Gegen Osnabrück war er einer der besten, in Hamburg unbestritten der beste Löwe auf dem Platz. In neuer Rolle entwickelt er sich zu einem Hoffnungsträger von Eintracht Braunschweig im Abstiegskampf.
Eintracht Braunschweig: Kaufmann blüht in neuer Rolle auf
Seit der schweren Verletzung von Anthony Ujah fehlt Braunschweig nicht nur ein Knipser, sondern auch ein Hoffnungsträger. Beim miserablen Saisonstart hielt er als einziger die Eintracht-Fahne hoch, entsprechend groß war das Beben, als sein monatelanger Ausfall feststand. Nun macht sich einer auf, in seine Fußstapfen zu treten: Fabio Kaufmann.
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Der Allrounder blüht unter Daniel Scherning auf. In beiden Spielen unter dem neuen Trainer präsentierte sich das Team rundverbessert, vor allem aber der 31-Jährige stach heraus. Im Kellerduell gegen den VfL Osnabrück hatte er auch ohne Scorerpunkt maßgeblichen Anteil am 3:2. Am Freitagabend ließ er den HSV mit dem Anschlusstreffer wanken, erzielte sogar den Ausgleich – der ihm jedoch wegen einer Millimeter-Abseitsentscheidung vom VAR wieder geklaut wurde.
Neue Position, direkt eingeschlagen
Auffällig: Obwohl er seit jeher als Allrounder geschätzt und auf vielen Positionen eingesetzt wurde, scheint erst Scherning seine Rolle gefunden zu haben. Meist auf der rechten Seite oder im Sturmzentrum unterwegs, kam der Formsprung nun im Mittelfeldzentrum neben Thorir Helgason. Und er geht nicht nur mit Leistung voran – sondern auch als Führungsspieler. Auf dieser Position scheint er dafür perfekt aufgehoben.
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Bevor ihm die Herzen zufliegen, muss Kaufmann seine starken Leistungen erst einmal bestätigen. Sollte ihm das in den drei letzten Spielen des Jahres gelingen, dürfte seine Rolle bei Eintracht Braunschweig noch einmal mächtig wachsen.