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Eintracht Braunschweig: Profi vor dem Absprung – er hat unter Scherning wohl keine Chance mehr

Zuletzt kam ein Akteur von Eintracht Braunschweig überhaupt nicht mehr zum Zug. Nun scheint er den Verein im Winter zu verlassen.

© IMAGO/Susanne Hübner

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

In der vergangenen Saison war er ein wichtiger Teil der Mannschaft von Eintracht Braunschweig, die letztlich den Klassenerhalt feiern durfte. Doch in der laufenden Saison sieht das ganz anders aus. Sowohl unter Ex-Coach Jens Härtel als auch unter Daniel Scherning kommt er auf kaum Einsatzminuten

In den vergangenen Wochen hat sich ein vorzeitiger Abgang im Winter bereits angedeutet. Nun soll der Wechsel von Keita Endo konkrete Formen annehmen. Laut einem Bericht aus seiner Heimat zieht es den Akteur von Eintracht Braunschweig zurück nach Japan.

Eintracht Braunschweig: Leihspieler kehrt offenbar in die Heimat zurück

Seit 2022 ist Endo von Union Berlin an den BTSV ausgeliehen. Doch so wirklich passen sollte es letztlich einfach nicht. In der vergangenen Saison kam er auf 20 Pflichtspiel-Einsätze, in der laufenden Spielzeit kommt er auf lediglich 260 Minuten. Sowohl in Wiesbaden (:3) las auch gegen Kaiserslautern stand er noch nicht einmal mehr im Kader der Löwen.

Nun berichtet das japanische Portal Sponichi, dass sich die Wege ein halbes Jahr vor Ende der eigentlich bis 30. Juni 2024 datierten Ausleihe trennen könnten. Demnach soll der 26-Jährige zunächst auf Leihbasis in seine Heimat zum FC Tokyo wechseln – inklusive einer Kaufoption.

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Laut dem Bericht seien sich alle beteiligten Vereine bereits einig. Der erste Schritt, die Auflösung des Leihvertrages zwischen Union und Braunschweig, könnte so auch zeitnah offiziell vollzogen werden. Damit würde das Kapitel BTSV für Endo nach nur anderthalb Jahren schon vorzeitig wieder zu Ende gehen.

Keine Chance trotz großer Offensivschwäche

Sowohl aus Sicht des Vereins als auch aus Sicht des Spielers ergibt diese Lösung wohl am meisten Sinn. Die Eintracht präsentierte sich in der Hinrunde offensiv besonders schwach, teilweise sogar desaströs – und trotzdem kam Endo kaum zum Zuge. Ein klares Zeichen an den Japaner.


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Mit dem Schritt in die Heimat möchte er nun ein neues Kapitel aufschlagen und seine Karriere wieder richtig in Schwung bringen. Schon 2021 war Endo vom Union nach Japan verliehen – damals zu seinem Jugendklub Yokohama F. Marinos. Nun geht es wohl zum Ligakonkurrent in die japanische Hauptstadt.