In der 2. Bundesliga bahnen sich gleich mehrere Dramen an. Der Aufstiegskampf ist immer noch sehr spannend und auch der Zweitliga-Meister ist noch nicht geklärt. Damit hat Eintracht Braunschweig aber nichts zu tun. Die Löwen wollen die Klasse halten, haben dafür aktuell gute Chancen.
Doch es sind noch drei Spiele, die Eintracht Braunschweig bestehen muss. Die beiden letzten Duelle finden gegen Abstiegskandidaten statt. Vor allem vor dem 34. und damit letzten Spieltag sollte der BTSV den Klassenerhalt am besten klargemacht haben.
Eintracht Braunschweig: Horror-Szenario droht
Es geht extrem eng zu im Abstiegskampf der 2. Bundesliga! Der VfL Osnabrück hat mit 25 Punkten und damit acht Zählern Rückstand auf einen sicheren Platz die schlechtesten Chancen aller Abstiegskandidaten. Da war der Auswärtssieg von Eintracht Braunschweig vergangene Woche an der Bremer Brücke extrem wichtig. Die Löwen haben nur drei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz, wo aktuell Hansa Rostock rangiert. Auf die Relegation sind es nur zwei Zähler.
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Es ist also drei Spieltage vor dem Ende noch nichts entschieden. Für die Löwen wird es auch ein sehr aufregender Saisonendspurt. Den Anfang machte bereits die 0:4-Niederlage gegen den Hamburger SV am kommenden Wochenende, der sich noch Hoffnungen auf den Aufstieg macht. Danach steht für die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning das Auswärtsspiel bei Greuther Fürth an. Mit dem Aufstieg werden die Fürther nichts mehr zu tun haben.
Drama am letzten Spieltag?
Doch viel wilder wird es an den letzten beiden Spieltagen. Erst kommt es zum Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden. Die Hessen kämpfen nämlich auch um den Klassenerhalt, sind immer weiter in der Tabelle nach unten gerutscht. Der letzte Spieltag könnte zu einem absoluten Drama werden. Sollte Eintracht Braunschweig bis dahin den Klassenerhalt nicht geschafft haben, könnte es auf der Betze in Kaiserslautern zum Entscheidungsspiel kommen. Vor allem die Atmosphäre im Fritz-Walter-Stadion vor knapp 50.000 Zuschauern könnte dabei ein enormer Vorteil für die Pfälzer sein.
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Deshalb wäre Eintracht Braunschweig gut beraten, in den kommenden beiden Spielen mindestens zwei Punkte zu holen. Gegen Wiesbaden sollte der Klassenerhalt bei einem Sieg und bei Niederlagen der Konkurrenz um Kaiserslautern gelingen. Der Druck beim Scherning-Team ist enorm. Immer wieder wird der Blick auf die Tabelle und die Partien der Konkurrenten folgen.
Abstiegskampf der 2. Bundesliga:
- 11. Magdeburg (37 Punkte)
- 12. Schalke (37)
- 13. Nürnberg (37)
- 14. Braunschweig (34)
- 15. Kaiserslautern (33)
- 16. Wiesbaden (32)
- 17. Rostock (31)
- 18. Osnabrück (25)