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Eintracht Braunschweig: Tauer spricht vor Schalke-Duell Klartext – „Nicht zu sehr überbewerten“

Vor dem Saisonstart von Eintracht Braunschweig spricht Niklas Tauer im News38-Interview über die Vorbereitung und seinen Ex-Klub Schalke.

© IMAGO/Susanne Hübner

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Testspiele, Trainingslager, Neuzugänge: Es war eine wilde Vorbereitung auf die anstehende Saison 2024/25 bei Eintracht Braunschweig. Am Samstag (3. August, 20.30 Uhr) geht dann die 2. Bundesliga endlich los.

Für Eintracht Braunschweig geht es dabei zum FC Schalke 04. Es ist der Ex-Klub für Löwen-Profi Niklas Tauer, der allerdings keine schöne Zeit in Gelsenkirchen hatte. Das verrät er im News38-Interview. Außerdem spricht er über die Sommervorbereitung und seine Ziele für die anstehende Spielzeit.

Eintracht Braunschweig: Niklas Tauer freut sich auf Saisonstart

News38: Hallo Niklas, hinter euch liegen anstrengende Wochen. Wie war die Sommervorbereitung für dich?

Niklas Tauer: „Es war eine intensive Zeit, aber wir hatten auch ein paar schöne Wochen. Vor allem im Trainingslager. Wir haben auch einige gute Testspiele absolviert. Jetzt freue mich aber, dass es endlich losgeht.“


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Du hast die Testspiele gerade angesprochen, die sehr erfolgreich für euch waren. Wie wichtig sind für euch die positiven Ergebnisse?

„Es ist schon wichtig, aber man sollte nicht zu sehr überbewerten, was man in der Vorbereitung für Ergebnisse erzielt. Trotzdem ist es wichtig zu gewinnen, weil man dann den Schwung mitnehmen kann. Deswegen ist es gut, dass wir nur eine Niederlage hatten.“

Niklas Tauer und Eintracht Braunschweig starten in die Saison 2024/25. Foto: IMAGO/Susanne Hübner

Am Samstag geht endlich die Saison los. Zunächst zu deinen persönlichen Zielen: Was erhoffst du dir von der kommenden Spielzeit?

„Eine erfolgreiche Saison, viel spielen, gesund bleiben. Ich möchte mich natürlich auch weiter verbessern. Das habe ich mir vorgenommen.“

In der vergangenen Saison musstet ihr lange zittern, doch der Klassenerhalt ist trotzdem gelungen. Was ist für die Eintracht in dieser Saison drin? Werdet ihr wieder gegen den Abstieg kämpfen oder kann man euch oben erwarten?

„Unser Ziel ist es erstmal, dass wir die Klasse halten. Wenn es etwas nach oben geht, dann freuen wir uns natürlich darüber. Aber wir wollen erst einmal eine stabile Saison spielen, das ist unserer Basis.“

Schalke-Zeit war „unglücklich und nicht erfolgreich für mich“

Du hast in dieser Saison jetzt schön elf neue Mitspieler bekommen, aber es haben auch viele Spieler den Verein verlassen. Wie schwierig ist so ein Umbruch für eine Mannschaft? Zumal ihr auch einige Leistungsträger verloren habt.

„Es kommt immer ein bisschen darauf an, wie die neuen Spieler aufgenommen werden. Die meisten sind jetzt schon etwas länger dabei. Ich sehe da kein großes Problem. Wir haben eine neue Mannschaft mit vielen jungen und erfahrenen Spielern. Da haben wir eine gute Mischung.“


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Direkt zu Beginn geht es gegen den FC Schalke 04, bei dem du für ein Jahr verliehen worden warst. Wie blickst du auf diese eher unglückliche Leihe zurück?

„Wie du schon gesagt hast: unglücklich und nicht erfolgreich für mich. Es war nicht so, wie ich es mir erhofft habe. Deswegen bin ich froh, dass es bei Braunschweig besser läuft.“

Bei den Schalkern ist die Euphorie nach der vergangenen Saison groß, die so schlecht war. Wie wollt ihr vor über 60.000 Zuschauern den S04 ärgern?

Niklas Tauer: „Die Euphorie ist nicht nur beim FC Schalke 04 groß. Sie ist auch bei uns da. Klar ist es ein super Publikum, das auch seine Energie hat. Aber am Ende entscheiden wir auf dem Platz, was passiert.“