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Eintracht Braunschweig: Einspruch gescheitert – jetzt ist es bittere Gewissheit

Du kommst hier nicht rein! Eintracht Braunschweigs Trainer muss beim nächsten Spiel Abstand zur Mannschaft halten.

Beim 1:1 in Darmstadt sieht der Eintracht-Coach die Rote Karte. Nun fehlt Daniel Scherning am Samstag beim Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth.
© IMAGO/Eibner

Eintracht Braunschweig: Die turbulente Karriere von Löwen-Trainer Daniel Scherning

Daniel Scherning hat mit Eintracht Braunschweig den für nicht mehr möglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft. Ein kurzer Abschnitt in einer bislang turbulenten Trainerkarriere.

Eintracht Braunschweig hat einen neuen Trainer – für ein Spiel.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sperrt Eintrachts Chefcoach Daniel Scherning fürs kommende Spiel aus. Aber: Er hat eine prominente Vertretung.

Eintracht Braunschweig: Scherning ausgesperrt

Am vergangenen Samstag hatte Scherning in Darmstadt den Platz betreten – verbotenerweise. Rot! Jetzt darf er noch nicht mal mehr in die Nähe seiner blau-gelben Jungs. Der DFB hat ihm eine Strafe aufgebrummt. Fakt ist: Scherning wird Eintracht Braunschweig im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth fehlen. Das DFB-Sportgericht hat den 40-Jährigen wegen seiner Roten Karte aus dem Darmstadt-Spiel für ein Spiel gesperrt. Ein Ersatz ist schon gefunden: Co-Trainer und Vereinslegende Marc Pfitzner wird gegen die Franken an der Seitenlinie stehen.

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Was war los? Am vergangenen Samstag war Eintracht-Spieler Sven Köhler nach einem Zusammenprall benommen am Boden liegengeblieben. Schiedsrichter Felix Prigan unterbrach die Partie aber nicht – und Darmstadt erzielte im Anschluss den Führungstreffer. Das brachte Scherning auf die Palme. Nicht nur ihn. Gefühlt ganz Fußballdeutschland diskutierte über die umstrittene Szene.

Eintracht-EInspruch abgelehnt

Bis heute verteidigt der BTSV seinen Trainer: „Daniel hat sich weder beleidigend noch anderweitig respektlos gegenüber dem Schiedsrichter verhalten, sondern einzig und allein aufgrund des Betretens des Spielfeldes die Rote Karte gesehen“, heißt es in einer Mittelung der Löwen. Deshalb haben die Braunschweiger auch Einspruch gegen das Urteil eingelegt. Diesen aber hat das das Sportgericht zurückgewiesen. „Wir müssen die Entscheidung nun akzeptieren“, sagte Braunschweigs Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel.


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Was darf Scherning gegen Fürth? Und was nicht? Er darf ab 30 Minuten vor Anpfiff bis einschließlich 30 Minuten nach Abpfiff nicht im Innenraum des Eintracht-Stadions, in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. In dem genannten Zeitraum darf der Coach mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten.