Wolfenbüttel.
In Wolfenbüttel blieben die Grünen bislang von den Schmähplakaten verschont. Dennoch hat die Partei auch hier mit einer Anti-Haltung zu kämpfen.
Eine Sprecherin der Grünen im Kreisverband Wolfenbüttel berichtet über gezielten Vandalismus.
Wolfenbüttel: Harter Schlag gegen Grüne – Wahlplakate werden zerstört
„Offensichtlich gibt es Menschen oder Gruppierungen, die kaum etwas mehr fürchten als einen Grünen Wahlerfolg“, so Ulrike Siemens, Sprecherin der Grünen aus Wolfenbüttel.
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Der Landkreis Wolfenbüttel:
- rund 120.000 Einwohner
- besteht aus 32 Gemeinden
- Landrätin: Christiana Steinbrügge
- bundesweit bekannt durch die Schachtanlage Asse: dort wurde zwischen 1967 und 1978 die Endlagerung von Atommüll erprobt
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Offenbar soll es im Landkreis zu einer eskalierten Form des Vandalismus gegen die Grüne gekommen sein. So seien in Sickte und Denkte die Großplakatwände der Partei gezielt so stark beschädigt worden, dass sie nun nicht mehr zu gebrauchen sind.
Dadurch sei ein vierstelliger materieller Schaden entstanden. Die Wände müssen komplett ausgetauscht werden.
Wolfenbüttel: Nach ersten Befürchtungen – Grüne gibt nicht auf
Zunächst hatte die Grüne im Kreisverband Wolfenbüttel die Befürchtung, dass die zerstörten Wahltafeln nun nicht mehr ersetzt werden können. Die Firma, welche die Tafeln aufstellt, hätte aufgrund der hohen Nachfrage durch mehrere Wahlen keine weiteren Tafeln mehr zur Verfügung gehabt.
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Doch offensichtlich wurden für solche Fälle noch Reserven bereitgehalten, sodass die Tafeln mittlerweile ersetzt worden sind.
„Die Aktionen gegen die GRÜNEN nehmen bislang unbekannte Ausmaße an. Das spornt uns umso mehr an, für Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte einzutreten“, äußerte Ulrike Siemens.
Die Grünen aus dem Kreisverband Wolfenbüttel haben in beiden Fällen nun Anzeige erstattet. (mkx)