Weihnachten gilt als Zeit der Besinnlichkeit. Im Kreise der Liebsten zur Ruhe kommen. Im Tierheim sieht das allerdings ganz anders aus – denn gerade zur Festtagszeit herrscht dort reges Treiben. Auch in Wolfenbüttel.
Auf der Suche nach einem Last-Minute-Weihnachtsgeschenk beschließen nicht wenige Menschen, kurzerhand ein Haustier zu kaufen. Einen süßen Welpen oder ein schnurrendes Kätzchen aus dem Tierheim retten? Warum nicht? Man tut etwas Gutes für das Tier und macht anderen damit eine Freude. Nun, so einfach ist das nicht, wie das Tierheim Wolfenbüttel gegenüber der „Wolfenbütteler Zeitung“ deutlich macht.
Tierheim Wolfenbüttel warnt vor Haustieren als Weihnachtsgeschenk
Schnell noch ein Tier als Weihnachtsgeschenk kaufen? Nicht mit Tierheim-Leiterin Ute Rump. „Es gibt Tierheime, die verhängen zehn Tage vor dem Weihnachtsfest einen Vermittlungsstopp“, merkt sie an. So drastisch will man in Wolfenbüttel allerdings nicht vorgehen. Daher müssen deutliche Worte an potentielle Interessenten ausreichen.
„Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke“, macht Rump deutlich. Egal ob Hund oder Katze – ein Tier braucht vor allem eines, um sich an ein neues Zuhause zu gewöhnen: Ruhe. Das dürfte im Trubel der Feiertage wohl kaum möglich sein. Doch es gibt noch einen viel wichtigeren Aspekt, der auch beim „Last-Minute-Weihnachtseinkauf“ im Tierheim niemals unter den Tisch fallen darf, wie Rump der „Wolfenbütteler Zeitung“ verrät.
Tierheim Wolfenbüttel: Vorkontrolle ist essenziell
Stichwort: Vorkontrolle! Es sei unglaublich wichtig, die Interessenten für ein Haustier persönlich kennenzulernen – um wichtige Fragen abzuklären, die zeigen, ob das Tier bei den potentiellen neuen Besitzern überhaupt gut aufgehoben wäre. „Das machen alle Tierheime so, betont Chefin Rump.
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Mehr wichtige Hinweise des Wolfenbütteler Tierheims rund um den Haustierkauf zu Weihnachten kannst du bei der „Wolfenbütteler Zeitung“ nachlesen.