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Wolfenbüttel: Sensationsfund! Unglaublich, was Bauarbeiter mitten in der Fußgängerzone entdecken

Kaum zu glauben, was Bauarbeiter in Wolfenbüttel entdeckt haben. Mitten in der Innenstadt machen sie einen historischen Fund.

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Kaum zu glauben, was Bauarbeiter in Wolfenbüttel entdeckt haben. Mitten in der Innenstadt machen sie einen historischen Fund. Foto: Stadt Wolfenbüttel / IMAGO / Bihlmayerfotografie / news38-Redaktion

Was für eine Sensation ins Wolfenbüttel!

Bauarbeiter haben bei ihrer Arbeit eine unglaubliche Entdeckung gemacht! Sie staunten nicht schlecht, als sie das mitten in der Fußgängerzone in Wolfenbüttel freigeschaufelt haben!

Wolfenbüttel: Ein Stück Geschichte wiederentdeckt

Die Bauarbeiter dürften nicht schlecht geguckt haben, als sie in der Innenstadt Wolfenbüttel aus Versehen ein Stück Geschichte wiederentdeckt haben! Bei Bauarbeiten in der Langen Herzogstraße stießen sie am Mittwoch (10. Juli) auf einen historischen Brunnen. Anhand der Einbauten und der nun zerstörten Sicherung nach zu urteilen, dürfte der Brunnen bis ins letzte Jahrhundert genutzt worden sein, teilte die Stadt in einer Pressemitteilung mit.

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Das Gebäude in der Langen Herzogstraße 2 in Wolfenbüttel, zu dem der Brunnen vermutlich mal gehört hat, wurde in alten Akten das erste Mal in den 1670er Jahren erwähnt, so die Stadt. Seither wird es als Hinterhaus zur Kanzleistraße 19 beschrieben. Schon 1679 wird in den Akten ein „Hinterhaus oder Brauhaus“ erwähnt. Ursprünglich trennte ein offener Wassergraben die beiden Gebäude, der jedoch im 18. Jahrhundert zugeschüttet wurde.

Wie geht es jetzt weiter?

Der Standort des Brunnens vor dem Eingang des Gebäudes lässt darauf schließen, dass er schon vor dem Bau des Fachwerkhauses entstanden ist, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Wolfenbüttel. Der Brunnen besteht aus einem gemauerten Schacht aus Naturstein, abgedeckt mit Sandsteinplatten und einer Metallplatte in der Mitte. Jahrhunderte lang diente er der Wasserversorgung – wahrscheinlich auch für die Brauerei, die einst dort stand.

Auch der Bezirksarchäologe Tobias Uhlig vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege zeigt sich begeistert. Er ist der Meinung, dass der historische Brunnen stellt ein Bodendenkmal dar. Der Schacht wurde eingemessen und fotografisch dokumentiert.


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Jetzt wird überlegt, wie der Fund am besten geschützt werden kann – vielleicht durch eine Verfüllung und Verschließung. Die Bauarbeiten in der Fußgängerzone können erst einmal weitergehen, ohne dass weitere denkmalpflegerische Maßnahmen notwendig sind. Der Brunnen wird in das Verzeichnis des Landesamtes für Denkmalpflege aufgenommen.