Wolfsburg.
Weil Bauteile fehlen, kann VW in diesem Jahr möglicherweise mehr als 100.000 Fahrzeuge nicht bauen.
Das jedenfalls ist die düstere Prognose von VW selbst. Aber der Volkswagen Konzern will sich nicht so schnell geschlagen geben.
VW hofft auf Verbesserung der Situation im zweiten Quartal
Besonders betroffen vom Chipmangel sei die Golf-Produktion in Wolfsburg. Allerdings hofft VW auf eine Besserung der Situation im zweiten Quartal. >> VW muss Produktion drosseln!
„Wir werden 2021 um jedes Auto kämpfen“, sagte VW-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer dem „Handelsblatt“.
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Chips seien an Unterhaltungsbranche gegangen
Der Mangel besteht laut Zellmer, weil die Nachfrage nach Autos coronabedingt im Frühjahr eingebrochen ist. Niemand habe erwartet, dass die Nachfrage so schnell wieder aufkomme.
Daher seien die Chips nun zunächst an die Hersteller von Unterhaltungselektronik gegangen und würden demnach in der Automobilbranche fehlen.
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Das ist VW:
- die Gründung fand am 28.M Mai 1937 in Berlin statt
- Das erste Modell war der VW Käfer
- seit April 2018 ist Herbert Diess der CEO des Unternehmens
- 2020 wurden etwa 50 Modelle unter der Marke Volkswagen hergestellt
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Bei VW hofft man auf eine baldige Lieferung der Chips. „Doch niemand kann mit absoluter Sicherheit vorhersagen, dass wir dann eine völlige Normalisierung der Lage haben werden“, sagte Zellmer.
Elektrooffensive werde beibehalten
An der Elektro-Offensive wolle der Konzern weiter festhalten. Durch den „Green Deal“ der EU müsse der Volkswagen-Konzern „künftig jährlich etwa 300.000 batteriegetriebene Fahrzeuge zusätzlich produzieren.“ (fb)