Wolfsburg.
Die Mitarbeiter von VW klagen über Kommunikationsprobleme!
Grund dafür ist der Mobilfunkpartner Vodafone. Jetzt macht VW offenbar Nägel mit Köpfen und tauscht den Netzprovider bei einigen Mitarbeitern gegen einen Konkurrenten aus – und ermöglicht ihm ein Comeback nach vielen Jahren.
VW macht Schluss mit Vodafone
Die Sim-Karten in den Dienst-Smartphones der Mitarbeitenden sollen in diesem Zusammenhang flächendeckend ausgetauscht werden, und zwar durch welche der Telekom. Das gehe aus einem internen Schreiben hervor, dass dem „Business Insider“ vorliege.
Mit dem Netz von Vodafone sei man demnach nicht ganz zufrieden. „Die Netzabdeckung von Vodafone war und ist weniger das Problem als diese plötzlichen Aussetzer bei wichtigen Calls“, zitiert das Blatt einen VW-Manager.
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VW-Manager mit Verbindungsproblemen
Eine weitere Führungskraft bestätigt das Problem: „Auf dem Gelände unserer Wolfsburger Zentrale funktioniert der Vodafone-Mobilfunk zwar recht ordentlich. Doch ich lebe weit außerhalb der Stadt, auf dem platten Land, und dort sind die Leitungen einfach nicht stabil genug.“
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Klingt nach einer klaren Rüge für Vodafone. Doch nicht alle Mitarbeiter sollen auf Telekom einsteigen. Man plane mit einer „2-Provider-Strategie“ in Wolfsburg und weiteren Standorten.Heißt: Einige Kollegen müssen ihre Smartphones umrüsten, andere bleiben bei Vodafone. An seinen Standorten Braunschweig und Salzgitter ist die „Portierung“ schon durch.
Telekom-Comeback bei VW
Die Telekom ist für langjährige VW-Mitarbeitern ohnehin eine alte Bekannte. Bis 2012 telefonierten rund 90.000 Volkswagen-Mitarbeiter mittels Telekom. Dann luchste Vodafone dem Mobilfunkanbieter den Auftrag ab, VW rüstete um. Jetzt das Comeback.
Die gute Nachricht für jeden, der wechselt: Die alte Rufnummer bleibt bestehen. Die Rund-SMS mit der neuen Nummer bleibt den neuen Telekom-Nutzern bei VW laut „Business Insider“ also erspart. (vh)