Viele Beschäftige bei VW können es schon fast nicht mehr hören. Chip-Krise hier, Halbleitermangel da. Die meisten wollen doch einfach nur wieder normal arbeiten – oder überhaupt arbeiten.
Eine Nachricht könnte die Arbeitnehmer bei VW allerdings hoffen lassen. Sie kommt ausgerechnet aus der Richtung von Opel.
VW-Konkurrent erwartet Stabilisierung der Lage
Opel setzt nämlich darauf, dass sich die Lage nach dem Produktionseinbruch bald wieder normalisiert. „Der Trend ist positiv. Wir sehen eine Stabilisierung beim Angebot und eine Verbesserung der Produktion im Monatsvergleich“, sagte Finanzvorstand Richard Palmer am Donnerstag bei Vorlage der Produktions- und Umsatzdaten im dritten Quartal.
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So werde der Produktionsausfall wegen fehlender Teile zum Jahresende nicht mehr so hoch ausfallen wie in den Monaten Juli bis September.
VW-Boss Diess mit ähnlicher Prognose
Ähnlich hatte sich VW-Boss Herbert Diess in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg geäußert.
Beide Hersteller hatten im dritten Quartal große Produktionsausfälle wegen des Chipmangels erlitten. Stellantis, zu dem neben Opel noch Marken wie Alfa Romeo, Fiat, Citroen, Chrysler, Maserati und Peugeot gehören, bezifferte den Produktionsausfall auf 600 000 Autos oder rund 30 Prozent der geplanten Produktion.
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Für die Arbeitnehmer wäre die Halbleiterkrise am liebsten gestern schon zu Ende. Bleibt abzuwarten, ob der verhaltene Optimismus berechtigt ist. Immerhin schickte auch Stellantis die Beschäftigen am Opel-Werk im thüringischen Eisnach bis zum Jahresende in Kurzarbeit-Null. (dpa, bp)