Wolfsburg.
Die Chip-Krise hat bei VW deutliche Spuren hinterlassen.
In zahlreichen VW-Werken musste Kurzarbeit angemeldet werden. Umsatzeinbußen und Auslieferungsprobleme folgten.
Daraufhin hatte VW-Chef Herbert Diess ein bestimmtes Vorgehen angekümdigt. Und das nimmt offenbar langsam Konturen an…
VW: Ist das der Weg aus der Chip-Krise?
Viele Autobauer gehen jetzt diesen Schritt: Um Engpässe in der Chipversorgung zu vermeiden, sichern sich diese den Nachschub einfach direkt bei den Herstellern, wie das „Handelsblatt“ berichtet.
Der US-Konzern Ford kündigte jetzt sogar an, selbst entwickelte Teile von einem der größten Halbleiterbauer der Welt zu beziehen: Globalfoundries.
————————-
Mehr VW-News:
VW in Wolfsburg: Mitarbeiter erlebt böse Überraschung auf Parkplatz – damit ist er nicht allein
VW: Alle wollen DIESEN ID.3 – doch kaufen kannst du ihn nirgends
VW mit bitteren Nachrichten für Mitarbeiter – DANN stehen die Bänder in Wolfsburg wieder still
————————-
Für diesen Weg hat sich jetzt auch der VW-Konzern entschieden zu haben – allerdings nicht über den amerikanischen, sondern den asiatischen Markt: „Wir streben strategische Partnerschaften mit Chipherstellern in Asien an“, kündigte VW-Chef Herbert Diess an.
Außerdem arbeite der Konzern weiter daran, komplett eigene Halbleiter zu produzieren: „Wir machen da gute Fortschritte. Wir gehen mit eigenen Chips in die nächste Software- und Elektronikarchitektur, die künftig vor allem im Wolfsburger Trinity-Projekt sichtbar wird“, so Diess weiter.
————————-
VW-Werke in Deutschland:
- Braunschweig
- Chemnitz
- Dresden
- Emden
- Hannover
- Kassel
- Osnabrück
- Salzgitter
- Wolfsburg
- Zwickau
————————-
+++ VW: Bittere Klatsche für Volkswagen! DAS ist das Auto des Jahres +++
Eigene VW-Chips sollen bereits in ein paar Jahren kommen
Die selbstentwickelten Halbleiter von VW sollen in knapp drei Jahren kommen. Für 2026 sind die Chips für die Trinity-Modelle geplant.
+++ VW: Mann entdeckt ID.Buzz auf offener Straße in Braunschweig – „Sieht doch ganz gut aus“ +++
VW-Konkurrent Tesla ist bereits ganz vorne an der Produktionsspitze: Der Elektro-Autobauer produziert bereits seit Jahren eigene Halbleiter.
Tesla, Ford und bald auch VW arbeiten damit in diesem Zusammenhang nicht mehr mit Autozulieferern wie Bosch oder Continental zusammen – auch auf große Autochip-Experten wie Infineon oder NXP sind die Autohersteller nicht mehr angewiesen. (jko)