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VW startet Serienproduktion vom ID.5 – doch ein Problem bleibt

VW startet Serienproduktion vom ID.5 – doch ein Problem bleibt

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VW mit E-Auto-Offensive - das ist der Plan des Autobauers

VW startet Serienproduktion vom ID.5 – doch ein Problem bleibt

VW mit E-Auto-Offensive - das ist der Plan des Autobauers

Der deutsche Automobilriese Volkswagen setzt immer mehr auf E-Mobilität und treibt seine Pläne für Elektroautos weiter voran. Aktuell baut VW zirka 400.000 E-Autos pro Jahr. Der Autobauer will die Anzahl produzierter vollelektrischer Autos bis 2025 auf 2,7 Millionen pro Jahr erhöhen.

Zwickau. 

Die Transformation ist vollbracht! VW hat am Donnerstag die Serienproduktion des ID.5 in Zwickau gestartet – damit ist der Umbau zur reinen E-Auto-Fabrik endgültig abgeschlossen.

Eigentlich ein Grund zum Feiern für VW. Doch ein Problem bleibt. Und das betrifft auch das Werk in Zwickau.

VW: Zwickau setzt voll auf Elektro

Diesem Tag hat das Werk in Zwickau lange entgegenfiebert! Endlich ist die Transformationsphase abgeschlossen und das Werk voll und ganz auf Elektro umgestellt. Der ID.5 ist die sechste Serienproduktion. Er läuft neben Modellen der Marken VW, Audi und Cupra vom Band. Für den Konzern waren die letzten 26 Monate Arbeit in Zwickau „wichtige Pionierarbeit“ und ein großer Schritt in puncto E-Wende.

Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten. Und so lassen die kritischen Stimmen nicht lang auf sich warten. Greenpeace bemängelt, dass E-Auto-Kunden viel zu lang auf ihre Flitzer warten müssten. „Das bremst die Antriebswende und den Klimaschutz aus“, sagt Mobilitätsexperte Benjamin Gehrs.

VW kämpft weiter mit DIESEM Problem

Ein Problem, dessen sich VW durchaus bewusst ist, wie Produktionsvorstand Christian Vollmerk einräumt. Die Nachfrage würde derzeit tatsächlich die Kapazitäten überschreiten. Der Grund: Halbleitermangel. Das Resultat: Wer derzeit beispielsweise einen ID.3 bestellt, müsse etwa mehr als neun Monate auf den Neuwagen warten. Das soll aber nicht das ganze Jahr über so bleiben.

Vollmer versichert, dass sich die Situation im Laufe des Jahres bessern werde. Das Ziel ist klar: In Zwickau soll die volle Auslastung von mehr als 1.400 Fahrzeugen pro Tag erreicht werden. VW-Sachsen-Chef Stefan Loth zeigt sich ambitioniert: „Wir möchten die 180.000 bei Volkswagen Sachsen gebauten Fahrzeuge aus 2021 in diesem Jahr übertreffen.“

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Doch bei Zwickau und Sachsen soll es nicht bleiben. Volkswagen will die Produktion von Elektro-Autos auch auf andere Standorte ausweiten. Das sind die Pläne:

  • VW plant für die Werke in Emden, Hannover und Chattanooga in den USA mit den Modellen ID.4 und ID.Buzz
  • 2023 soll der ID.3 am Stammsitz in Wolfsburg vom Band laufen

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Die Hoffnung von Volkswagen: Allein in diesem Jahr könnten an den Standorten in Europa, USA und China 1,2 Millionen vollelektrische Fahrzeuge gebaut werden. (abr mit dpa)