München.
Eine VW-Tochter atmet etwas auf!
Sechs Wochen ging bei der VW-Tochter nichts – jetzt rollen die Bänder endlich wieder.
VW-Tochter MAN fährt Produktion wieder hoch
Die Rede ist von MAN. Der Lastwagenbauer hat die Produktion am Montag wieder hochfahren. Die Versorgung mit Kabelsträngen habe sich verbessert, ein kleiner Teil der Belegschaft könne jetzt schrittweise aus der Kurzarbeit zurückkehren, sagte MAN-Chef Alexander Vlaskamp in München.
Zunächst sollten in München und Nürnberg wieder Fahrerhäuser und Komponenten gebaut werden – das Ganze soll aber langsam anrollen, sagte Vlaskamp dem „BR“. Danach laufe die Lkw-Montage in München wieder an – und auch die anderen Standorte in Krakau und in Steir in Österreich sollen wieder hochfahren.
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VW-Tochter MAN: „Rückstand ist kaum mehr aufzuholen“
Aber mit dem vollständigen Hochlauf der Produktion rechne er erst im Laufe der nächsten Monate. Die Versorgung mit wichtigen Bauteilen wie Kabelbäumen und Bordnetzen sei nach wie vor wackelig. „Nach heutiger Einschätzung könnten wir über 20 Prozent unserer Jahresproduktion verlieren. Der Rückstand ist kaum mehr aufzuholen“, sagte Vlaskamp.
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Hier stehen die MAN-Werke:
- Deutschland: München, Nürnberg, Salzgitter
- Polen: Krakau, Strachowice
- Russland: St. Petersburg
- Südafrika: Olifantsfontein, Pinetown
- Türkei: Ankara
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Im Durchschnitt baut die VW-Tochter MAN zwischen 80.000 und 85.000 Lkw im Jahr. Weltweit arbeiten rund 34.000 Menschen für MAN, davon knapp 14.000 in Deutschland. (dpa/ck)
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