Wolfsburg .
Volkswagen plant offenbar in seiner kommenden Quartalsbilanz erstmal keine weiteren Rückstellungen für die Folgen des Abgas-Skandals ein. Nach Informationen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX gibt es derzeit keine entsprechenden Überlegungen in Wolfsburg. Ein VW-Sprecher wollte die Informationen am Mittwoch, 25. Mai 2016, nicht kommentieren.
Volkswagen hatte in seiner Jahresbilanz für 2015 vor rund einem Monat bereits Rücklagen mehr als 16,2 Milliarden Euro für Konsequenzen aus den Manipulationen an weltweit elf Millionen Dieselautos gebildet.
Derzeit verhandelt der Konzern mit dem US-amerikanischen Staat und anderen Klägern über einen Vergleich. Die finanziellen Folgen einer Lösung der Probleme in den USA dürften der größte Kostenfaktor für VW im Abgas-Skandal werden.