Wolfsburg.
Um für gute Unterhaltung während der schwierigen Zeit der Pandemie zu sorgen, hat sich ein Wolfsburger eine geniale Idee einfallen lassen.
Und die hat etwas mit dem Spiel „Risiko“ zu tun. Wetten, dass du es nicht wiedererkennst?
Wolfsburger mit genialer Idee: Bunt und regional
Bunt und regional: die „Risiko“-Edition von Jonas Seidler macht Lust auf eine „Risiko“-Runde der etwas anderen Art.
In lila, blau, hellgrün, dunkelgrün, weiß, gelb, schwarz, rot und orange sind die Orte innerhalb von Wolfsburg farblich markiert und beschriftet: Reislingen, Stadtmitte, Westhagen, Werk, …
Doch das Spiel hält weitere regionale Besonderheiten für Mitspieler parat. Welche, das hat Jonas Seidler im Gespräch mit news38.de verraten.
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Das ist das Spiel „Risiko“:
- ist ein Brettspiel, das kriegerische Konflikte simuliert
- das Spiel ist ab zwei und mit bis zu sechs Spielern spielbar
- eine gewöhnliche Runde geht etwa 90 Minuten
- erschien erstmals 1957
- wurde vom französischen Filmregisseur Albert Lamorisse erfunden
- ist in Deutschland seit 1961 beim „Schmidt Spiele“-Verlag erhältlich
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Weihnachten machte ihn erfinderisch
„Ich habe auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für einen guten Freund eine Website entdeckt, die individuelle Spielkarten bedruckt. Kurzer Hand habe ich dann dort ein Set von ‚normalen’ Spielkarten bedrucken lassen, auf denen unser ganzer Freundeskreis abgebildet“, beginnt Seidler und erzählt weiter: „Das Geschenk kam gut an und ich war auch sehr von der Website angetan, da ich relativ gerne spiele und die Karten eine super Qualität hatten.“
Durch Corona habe er in der Weihnachtszeit die ein oder andere freie Minute gehabt, um zu Hause selber Gesellschaftsspiele zu spielen und kam auf die Idee, selbst ein Spiel zu entwickeln. Besonders das Spiel „Risiko“, welches er noch im Herbst mit einem Freund gespielt hatte, habe es ihm angetan, berichtet er.
Schließlich habe er auf der Website noch einmal nachgeschaut und festgestellt, „dass die besagte Website nicht nur Karten, sondern auch ganze Spielbretter individuell bedruckt.“
Seine Motivation, das Spiel nach der Pandemie in seinem eigenen Freundeskreis auszuprobieren, trieb ihn weiter an.
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Wolfsburg-Edition? „Lag für mich einfach auf der Hand“
Dass es eine Wolfsburg-Version werden sollte, war für Seidler von Anfang an klar: „Dass es dann eine Wolfsburg-Version wurde, lag für mich auch einfach auf der Hand, da ich gebürtiger Wolfsburger bin und eine große Verbundenheit zur Stadt habe.“
Deshalb bietet das Spiel auch besonders für Wolfsburger einen „Heimvorteil“.
Denn die Aktionskarten, wie es sie auch in der Original-Version von „Risiko“ gibt, sind natürlich auf die Stadt bezogen. „So kann man zum Beispiel den Wolfsburger Marathon ausrufen, um Straßenblockaden zu errichten, die einen eine Runde vor den Gegner schützen sollen“, berichtet Jonas.
Und auch VW darf nicht fehlen! „Oder sich Unterstützung vom Werksschutz holen, wenn man von Mitspielern angegriffen wird. Oder aber auch in einem Rennen gegen den schnellsten Volkswagen antreten (das wird dann ausgewürfelt) und somit mit etwas Glück zusätzliche Figuren erhalten“, erzählt Jonas.
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HIER unterscheidet sich das Spiel noch vom Original
Ein weiterer Unterschied zur „normalen“ Fassung, seien die „Rundenevents“: „Es gibt verschiedene Events und jede Runde wird durch Zufall ein Event ausgelost“. So soll es auch Mitspielern, die im Spiel bisher nicht so viel Würfelglück hatten, möglich sein, „wieder auf die Beine zu kommen.“
Na, dann: Auf die Würfel, fertig, los! (ali)